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Ex-Majesty und Project X-CEO wegen Matchfixing gesperrt

Im Rahmen ihrer Bemühungen, Fairness und Integrität im Esport zu gewährleisten, hat die ESIC Alexey Shyshko, den Besitzer mehrerer... Leni | Dezember 4, 2023

Im Rahmen ihrer Bemühungen, Fairness und Integrität im Esport zu gewährleisten, hat die ESIC Alexey Shyshko, den Besitzer mehrerer ehemaliger Esport-Teams, ein lebenslanges Berufsverbot ausgesprochen. Shyshko war an der Planung von Matchfixing in verschiedenen Turnieren beteiligt.

Die Untersuchung gegen ihn fingen schon im Juni 2021 an und konzentrierte sich auf verdächtige Wetten im Zusammenhang mit den Spielen von Project X. Die ESIC empfahl während der Ermittlungen, dass man Teams, die mit ihm in Verbindung standen, nicht zulassen sollten. Die Ermittlungen der Kommission, zu denen vertrauliche Hinweise und Analysen von Wetten und Spielen gehörten, ergaben, dass Shyshko immer wieder gegen die Grundsätze des fairen Spiels verstieß.

Alexej Schyschko wegen jahrelangem Betrug aus der Esport-Szene ausgeschlossen

Bei einem Vorfall in Bulgarien beging das Team Majesty Matchfixing. An der Spitze des Teams stand damals Shyshko, zwischen dem 20. August und dem 2. Dezember 2020, um finanzielle Vorteile zu erlangen. In einem weiteren Fall während dem “Time of Bet Cup” verschaffte Shyshko dem gleichen Team durch nicht autorisierte Kommunikationsmethoden unfaire Vorteile.

Obwohl Shyshko die Vorwürfe nicht bestritt und das Urteil akzeptierte, ist das das erste Mal, dass die ESIC ein lebenslanges Berufsverbot ausspricht. Diese Maßnahme zeigt, wie ernst die Kommission die Vergehen nimmt, die als Abschreckung für ähnliche Verstöße dienen soll. Shyshko und jegliche mit ihm assoziierten Personen sind von der Teilnahme an Veranstaltungen, die mit der ESIC zu tun haben, ausgeschlossen.

In einem damit zusammenhängenden Fall hat die ESIC vier ukrainische Spieler, darunter Dmitriy “SENSEi” Shvorak, für zwei Jahre gesperrt. Weitere Untersuchungen durch die ESIC sind im Gange.

ESIC hat Whistleblowern Schutz zugesagt

Außerdem hat die Kommission Einzelpersonen Immunität zugesichert, die zur Aufklärung von dem Fall beigetragen haben, ein Vorgehen, das die Bereitschaft der ESIC unterstreicht, Verbündeteten Schutz und Anonymität zu garantieren.

Die ESIC zeigt sich nach wie vor entschlossen, unethischem Verhalten entgegenzutreten und die Essenz von einem fairen Wettbewerb zu schützen. Die ESIC bleibt wachsam und arbeitet aktiv daran, Bedrohungen für die Integrität des Esports zu identifizieren und anzugehen. Durch die Verfeinerung ihrer Überwachungs- und Ermittlungsprozesse und die Zusammenarbeit mit Teams, Spielern und Veranstaltern zielt die ESIC darauf ab, eine Atmosphäre zu schaffen, in der faires Spiel von größter Bedeutung ist.

Die ESIC ruft alle Beteiligten in der Esport-Branche dazu auf, sich an diesem wichtigen Vorgang zu beteiligen. Das gemeinsame Bestreben, nicht nur den Wettkampfgeist, sondern auch ethisches Verhalten und den Respekt vor Regeln zu fördern, soll zur Entwicklung einer Kultur beitragen, in der sportliche Exzellenz und Integrität im Mittelpunkt stehen.