Die IESF (International Esports Federation) und die GEF (Global Esports Federation) haben ein “Memorandum of Understanding” unterzeichnet, mit dem beide Organisationen das Ziel verfolgen, den Esport weltweit zu fördern und auszubauen.
In einer Mitteilung heißt es, dass die Absichtserklärung darauf abzielt, “den Fortschritt voranzutreiben und neue Möglichkeiten im gesamten globalen Esport Ökosystem zu schaffen”. Die GEF und die IESF werden bei einer Reihe von globalen Initiativen zusammenarbeiten, um die Wahrnehmung von Esport zu verbessern. Beide Parteien wollen zusammenarbeiten und davon jeweils profitieren, anstatt sich gegenseitig das Publikum wegzunehmen.
Immer mehr Zuschauer bei Esport Events
Das Memorandum wurde während der Riyadh Global Esports Games der GEF von Chris Chan, dem Präsidenten der GEF, und Prinz Faisal bin Bandar bin Sultan Al Saud, dem Präsidenten der IESF, unterzeichnet. Interessanterweise stellten die beiden Parteien fest, dass die Unterzeichnung von Ng Ser Miang, dem Vizepräsidenten des Internationalen Olympischen Komitees, beobachtet wurde.
IESF and @GE_Federation 🤝
We're excited to announce a game-changing partnership with the Global Esports Federation!
By signing the Memorandum of understanding, Together, we're pursuing a quest to make Esports a force for good and making an even BIGGER and BETTER World of…
— IESF (@iesf_official) 18. Dezember 2023
Obwohl es nur wenige Details über die Auswirkungen von dieser Unterzeichnung auf den Esport gibt, haben die beiden Organisationen darauf hingewiesen, dass diese neue strategische Partnerschaft dazu führen wird, dass die “Organisationen ihr Fachwissen und ihre Ressourcen in einer Reihe von Schlüsselbereichen bündeln”. Die GEF und die IESF erklärten außerdem, dass sie weiterhin Initiativen an der Seite verschiedener nationaler Esport-Verbände unterstützen werden.
Die Partnerschaft ist ein interessanter Schritt, da beide Organisationen gemeinsam an einem Ziel arbeiten werden, anstatt um die Aufmerksamkeit des weltweiten Publikums und der nationalen Verbände zu konkurrieren und zu buhlen. Das bedeutet auch, dass die beiden Verbände in Zukunft eine Fusion in Betracht ziehen könnten, was sich anbieten würde, weil Prinz Faisal in beiden Organisationen eine Schlüsselfigur ist. Neben seiner Rolle bei der IESF ist Prinz Faisal auch Vizepräsident der Global Esports Federation.
Faisal bin Bandar Al Saud will Esport fördern
Faisal bin Bandar Al Saud ist ein saudischer König und seit 2017 Präsident der Saudi Arabian Federation for Electronic and Intellectual Sports (SAFEIS) und der Arab Esports Federation.
Prinz Faisal kommentierte die neue Partnerschaft mit den folgenden Worten: “In einer Zeit, in der die Möglichkeiten und das Potenzial des Esport grenzenlos sind, hängt der dauerhafte Fortschritt, die Nachhaltigkeit und der Wohlstand, den wir anstreben, von lebendigen Partnerschaften ab, die die Entwicklung unserer Branche positiv beeinflussen – jetzt und in Zukunft. Der heutige Tag ist nicht nur eine willkommene Erinnerung an diese Realität, sondern auch der Beginn einer aufregenden neuen Phase im Bereich der Esport Kooperation, in der Kollektivismus eine neue Welle der Entwicklung anstößt.”