Esport Organisation Ago stellt Betrieb ein

AGO hat seinen Betrieb eingestellt und hat die CS Division aufgelöst. Wie es weitergeht ist unklar. Sie hoffen allerdings, auch in Zukunft wieder junge, talentierte Spieler fördern zu können.

Das Ende von AGO’s Counter-Strike Team

AGO hat bekannt gegeben, dass es ihren Betrieb auf unbestimmte Zeit und mit sofortiger Wirkung eingestellt haben. Das bedeutet gleichzeitig das Ende für seine Counter-Strike- und League of Legends-Abteilungen. Die Spieler sind alles freie Agenten.

Die Organisation gründete im Jahr 2017 ein CS:GO Lineup, das Michał “snatchie” Rudzki, sowie Tomasz “phr” Wójcik und Damian “Furlan” Kislowski beinhaltete. Die beiden letzteren sind aktuell bei Illuminar.

In den Jahren darauf gab es immer wieder Wechsel in diesem Lineup und mehrere bekannte polnische Spieler schlossen sich AGO an. Unter diesen Spielern waren unter anderem Miłosz “mhL” Knasiak, Maciej “F1KU” Miklas und Karol “rallen” Rodowicz.

Mit verschiedenen Aufstellungen ihres Lineups konnte die Organisation insbesondere Siege bei der ESEA Season 26 Global Challenge verbuchen und belegte den zweiten Platz bei der WESG im Jahr 2018 und der ESL Pro European Championship. Die großen Erfolge blieben allerdings aus.

AGO versuchte dann letztes Jahr, sich von einem rein polnischen Lineup zu trennen indem es ein internationales Team unter Vertrag nahm. Trotzdem hatte auch dieses Lineup nur begrenzten Erfolg und die Organisation trennte sich am Ende des Jahres dann von der Mehrheit der Spieler.

AGO hatte noch diese drei folgenden Mitglieder in ihrem Lineup, bevor sie sich auflösten:

• Filip “DEPRESHN” Jarkić
• Vilius “tAk” Keserauskas
• Mikołaj “miNirox”Michałków (Coach)

Wird AGO jemals wieder in den Esport zurückkehren?

Es ist nicht ganz klar, woran AGO letztendlich scheiterte, aber es hat wahrscheinlich, wie so oft, finanzielle Gründe. Außerdem ist allgemein bekannt, dass der weltweite Esport schon seit einiger Zeit in einer Krise steckt und das hat AGO, einer Organisation, die mit den ganz großen leider nicht mithalten konnte, wahrscheinlich nicht geholfen. AGO ist nicht das erste Team, das sich aus der Szene verabschieden muss und wird auch nicht das letzte sein.

Obwohl der Betrieb eingestellt wird, gibt es noch Hoffnung und AGO wird eventuell in der Zukunft nochmal versuchen, im Esport durchzustarten. In einer Erklärung stellte die Organisation fest, dass sie immer noch die “Leidenschaft und den Wunsch hat, etwas Großes für die gesamte polnische Gemeinschaft zu erreichen”, und fügte hinzu, dass sie den Markt auf der Suche nach jungen, talentierten Spielern sondieren möchte, die sie in Zukunft fördern kann. Laut der Organisation soll das sogar in naher Zukunft stattfinden allerdings ist ein genauer Zeitraum nich bekannt gegeben worden.