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Esport-Hostess Sjokz macht Pause wegen mentaler Gesundheit

Jeder League of Legends-Fan kennt Eefje “Sjokz” Depoortere, die in den letzten zehn Jahren zum Gesicht der LEC wurde.... Mara | Juni 7, 2023

Jeder League of Legends-Fan kennt Eefje “Sjokz” Depoortere, die in den letzten zehn Jahren zum Gesicht der LEC wurde. In den letzten Monaten konnte man auf ihren Socials verfolgen, dass die Esport-Journalistin mit ihrer Gesundheit zu kämpfen hatte, vor allem auch auf psychischer Ebene.

Deswegen hat sie sich, wie sie selber schreibt, schweren Herzens dazu entschlossen, im Summer Split der LEC eine Auszeit einzulegen. So will sie in der zweiten Jahreshälfte mit neuer Kraft zurückkommen und bei den größten Esport-Events, wie den Worlds, aber auch in Counter-Strike wieder dabei sein. Wir verraten euch, warum es ihr gerade nicht gut geht.

Sjokz ist das Gesicht der LEC

Sjokz ist seit über einem Jahrzehnt Moderatorin, Interviewerin und eine feste Größe in der kompetitiven League of Legends-Community. Es gibt nur wenige Leute, die so lange in der Esport-Branche gearbeitet haben, wie sie.

LoL-Fans sind es gewohnt, sie im LEC-Broadcast und bei den großen Events zu sehen. Sie hat die Fans bei den wichtigsten Momenten in LoL begleitet.

In letzter Zeit hat sie auf Instagram und Twitter ihre Gedanken und Gefühle mit der Community geteilt. Man braucht schon viel Mut, um öffentlich über seine persönlichen Probleme zu reden.

Workaholic aus gutem Grund

In einem Post erzählt sie von Albträumen und nächtlichen Angstzuständen, die ihr den Schlaf rauben. In einem anderen erklärt sie, dass sie stressbedingt Schwellungen im Gesicht bekommt.

Wie sie selber sagt, sind diese Symptome wahrscheinlich Folgen eines verdrängten Traumas, denn vor einigen Jahren hat Sjokz zuerst ihre Großmutter, von der sie größtenteils aufgezogen wurde, verloren und im gleichen Jahr auch ihre Mutter.

Nach einer kurzen Pause hat sie wieder gearbeitet und die Tode in ihrer Familie nie richtig verarbeitet. Sie hat sich in der Arbeit verloren, aber das Ganze wird ihr jetzt zum Verhängnis und sie steht kurz vor dem Burnout.

Support aus der Community

Die Community war natürlich traurig, als sie von ihrer Entscheidung gehört haben, aber sie hat auch Verständnis gezeigt und ihren Support zum Ausdruck gebracht. Ihre Kollegen und auch Riot haben ihr geraten, sich so viel Zeit zu nehmen, wie sie braucht und nichts zu überstürzen.