ESL PRO LEAGUE 17: 00NATION, paiN und NiP dominieren

In der ESL Pro League 17 haben die Brasilianer von 00Nation mit 2:1 gegen Rooster gewonnen (Anubis 3-16, Inferno 16-14, Mirage 16-12).

paiN ist das dritte Team der ESL Pro League Saison 17 Gruppe C, das sich für die Playoffs qualifiziert hat, nachdem es Grayhound mit 2:1 besiegt hat (7-16 Inferno, 16-12 Nuke und Anubis 16-12). Die Ninjas in Pyjamas konnte mit Nikolaj “niko” Kristensen als Ersatzspieler einen 2:0-Sieg (16:11 Vertigo, 22:18 Mirage) gegen OG einfahren.

00NATION vs. Rooster

Das Match startete auf Anubis und 00Nation kam direkt ins Straucheln. Rooster konnte die Angriffe von 00NATION leichtfüßig abwehren und ging flott mit 10-3 in Führung. Zur halbzeit stand es 12-3 Halbzeit. Rooster hatte auch auf der T-Seite eine Glückssträhne und gewann die vier Runden, die nötig waren, um die Map mit 16-3 abzuschließen.

Die zweite Map, Inferno, sollte deutlich enger werden. Rooster hatte wieder einen fantastischen Start und ging mit 8-1 in Führung. Sie setzten ihre Dominanz fort und zur Halbzeit stand es 12:3. 00NATION gewann in der zweiten Halbzeit die Pistol, um den Spielstand zu verkürzen, hatte aber massive Probleme gegen Rooster anzukommen. Die beiden Teams lieferten sich einen verzweifelten Hahnenkampf und es war Gleichstand mit 14:14. Doch 00NATION setzte sich durch und machte noch 2 Punkte, um die Map ganz knapp zu gewinnen.

Dann war Mirage dran. Dort gab 00NATION richtig Gas und startete stark mit einem 7-1. Rooster erholte sich gegen Ende der Halbzeit, ging aber dennoch mit einem Rückstand von drei Runden in die Verteidigung und brauchte ein starkes CT-Team, um eine Chance auf den Sieg zu haben. Zu Beginn der zweiten Halbzeit ging Rooster mit 11:9 in Führung, aber die Brasilianer gaben nicht auf und holten sich die Führung zurück um die Map mit 16-12 zu gewinnen.

paiN vs. Grayhound

Das Spiel startete mit einem Duell auf Inferno und Grayhound ging mit 5:0 in Führung. Ab diesem Zeitpunkt lieferten sich beide Seiten ein Hin und Her um die Kontrolle. Am Ende war es Wesley “hardzao” Lopes, der die Halbzeit für paiN rettete, indem er nacheinander die A-Bomben abriegelte, so dass seine Mannschaft beim Seitenwechsel nur noch eine Runde zurücklag.Zu Beginn der zweiten Halbzeit ging Grayhound mit 10:7 in Führung und es war klar, dass paiN kaum noch Chancen hatte. Die Australier beendeten die Map mit 16-7.

Die nächste Map war Nuke. paiN hatte einen guten Start auf Nuke, und ging mit 6:0 in Führung. Es dauerte bis zur achten Runde, bis Grayhound nachziehen konnte und die Gegner bis zur Halbzeit mit 8:7 überholte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahm paiN wieder das Kommando und es dauerte nicht lange, bis sie die Map mit 16-12 gewinnen konnten. Das Spiel ging nach Anubis.

paiN schaffte eine 5:2-Führung auf der T-Seite. Grayhound war paiN ziemlich unterlegen, und die Brasilianer beendeten ihre Zeit in der Offensive mit einem Sieben-Runden-Puffer, den sie einer überragenden Leistung von  Felipe “skullz” Medeiros (18:6) verdankten. Nach dem Seitenwechsel ging paiN mit 13:4 in Führung und Grayhound kämpfte tapfer dagegen an und konnte sogar aufholen, aber letztendlich war es paiN, die die Map mit 16-12 beendeten.

NIP vs. OG

Auf Vertigo erwischte NiP direkt einen guten Start. OG zog dank mehrerer Multi-Kill-Runden von Shahar “flameZ” Shushan und Abdul “degster” Gasanov nach und OG ging mit einer 10:5-Führung in die eigene Angriffsrunde. Trotzdem rappelte sich NiP danach wieder auf und bot dem Gegner die Stirn, um Vertigo mit 16:11 zu gewinnen.

OG eröffnete Mirage mit einem 6:3-Vorsprung. Zweimalige Triple-Kills von Kristian “k0nfig” Wienecke ermöglichten es NIP, das Blatt zu wenden und das Spiel kurzzeitig auszugleichen, aber OG behielt seinen Vorsprung bis zum Seitenwechsel bei und es stand 9:6.

Weitere drei Runden nach der Pause brachten OG eine 12:6-Führung ein, und es sah schon so aus, als würde OG gewinnen, aber dem war nicht so. Obwohl OG beim Stand von 15-12 Matchpoint hatte gelang es den Ninjas, die Map in die Overtime zu bringen, wo sie mit 22-18 gewinnen konnten.