ESIC will bis Ende 2023 wegen Coaching-Bug durchgreifen

Ein ESIC-Kommissar hat versprochen, dass es bis Ende diesen Jahres nochmal eine neue Bannwelle für Leute geben wird, die den Coaching Bug missbraucht haben.

Die Esports Integrity Commission oder kurz ESIC ist eine gemeinnütziger Verein, die vor 6 Jahren gegründet wurde, um sicher zu stellen, dass die Integrität im Esport erhalten bleibt. Die ESIC kümmert sich um Betrugsfälle und untersucht regelmäßig Spieler und Coaches, die eventuell Bugs oder ähnliches benutzt haben, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Eine neue Bannwelle für CS:GO Coaches wird kommen

Der ESIC-Beauftragte Ian Smith gab vor kurzem ein Interview und sprach über eine neue bevorstehende Bann-Welle in CS:GO was diejenigen Coaches angeht, die den berühmt-berüchtigten Coaching Bug missbraucht haben. Ian Smith verkündete, dass sie ihre Politik ändern werden. Die Regelverstöße werden nur dann gebannt, wenn sie den Bug für mehr als eine Runde benutzt haben.

Ian Smith von der ESIC sagte dazu folgendes: “Wir werden jeden der Bugs separat behandeln. Bei der zweiten Serie des ersten Bugs, nennen wir sie mal so, wird die Zahl der tatsächlichen Verfolgungen stark reduziert werden. Und diese werden nur für mehr als eine Runde sein. Ich glaube, es werden jetzt alle Fälle überprüft. Das ist eine Menge – sie gehen alle durch. Sie sind noch nicht gesperrt, aber sie werden gesperrt werden. Es gibt nur sehr, sehr wenige aktive Mitarbeiter, die oberhalb von Stufe 3 spielen, aber ja, es gibt Leute, die gesperrt werden.”

Die Sperren werden bis Ende des Jahres durchgeführt werden. Diese Bann-Welle hat nur mit dem “ersten Bug” zu tun, den der ESIC als “statischen Kamerafehler” einstuft. Laut der vorherigen Pressemitteilung könnten rund 50 Leute für diese Art von Verstößen gesperrt werden. Mit dem neuen Überprüfungsstandard, der Ein-Runden-Verstöße ausschließt, dürfte diese Zahl niedriger ausfallen.

Die “Free Roaming Version” des Bugs wird gesondert geprüft und anders behandelt. Bisher wurde der einzige Fall einer Sperre vor dem PGL Major Antwerpen verhängt. Bei einem der Täter, peacemaker, wurde die Sperre nach einem Einspruch aufgehoben, während zwei andere Coaches, zakk und hally, die Sperre absaßen.

Bei der ersten Bannwelle sind diverse Coaches entdeckt wurden, die den Bug benutzt hatten und seitdem gab es immer wieder einzelne Leute, die von jeglichen Events gesperrt worden sind und nicht mehr im Esport als Coach arbeiten können. Dieser Skandal hat große Wellen geschlagen und gezeigt, dass es im Esport häufiger zu Betrug kommt, als ursprünglich angenommen. Seitdem hat die ESIC ein ganz genaues Auge auf die Coaches, aber auch die Spieler, die ebenfalls den ein oder anderen Bug missbraucht hatten.