Elon Musk sorgt für Buh-Rufe, Coach Potter ist erste Frau die VCT gewinnt

Bei den VALORANT Champions 2023 ging es dieses Jahr spannend zu. Coach Potter war die erste Frau, die jemals ein VCT gewonnen hat und geht damit in die Geschichte von VALORANT ein. Außerdem tauchte Elon Musk auf der Veranstaltung auf und sorgte damit nicht gerade für Begeisterung bei den Fans.

Die VCT Champions 2023 sind vorbei und haben die Evil Geniuses zum Sieger gekürt. Dabei sind viele Leute bei dem Event anwesend gewesen, unter anderem auch große und bekannte Namen – wie zum Beispiel Elon Musk.

Elon Musk besucht Finaltag der VCT 2023

Der Unternehmer Elon Musk besuchte Tag des Großen Finales bei den VCT Champions und das blieb auch den Zuschauern nicht verborgen, denn irgendwann wurde die Kamera, neben anderen Prominenten, auf ihn gerichtet. Allerdings waren die Fans nicht ganz so begeistert und es waren deutliche Buh-Rufe hörbar.

Sogar den Castern fielen die Reaktionen auf und kommentierten sie.

Als die nächste Spielrunde startete, in der EG in Führung lag, versammelte sich das Publikum, um Musk erneut zu verhöhnen, diesmal direkt im Zusammenhang mit seiner Umbenennung von Twitter in X. Mehrere Leute riefen: “Bring back Twitter!” und sendeten damit eine klare Botschaft den den Tesla-Chef.

Musk wurde vor dem Finale auch schon außerhalb der Arena gesichtet, wie Andrej “babybay” Francisty vom FaZe Clan berichtete. Auch der Schauspieler Ben Affleck war mit seinen Kindern vor Ort, um das Match anzuschauen. Wie es scheint, nimmt die Dichte an Promis jedes Jahr zu und generiert damit noch mehr Aufmerksamkeit und Hype als sowieso schon.

Coach Potter schreibt Geschichte beim VCT

Das VALORANT-Lineup von den Evil Geniuses wird von Christine “Potter” Chi -einer Frau- gecoacht und ihren Namen sollte man sich merken. Potter ist die erste Frau und der erste weibliche Coach, die jemals ein VCT gewonnen hat und hat damit Esport-Geschichte geschrieben.

Potter ist Teil des Lineups, auch wenn sie nicht auf der Bühne mit ihrem Team gespielt hat. Sie ist ein essentieller Bestandteil von EG und hat durchaus zum Erfolg des Lineups beigetragen.

Bild: Potter beim Einlauf in die Halle. Credit: Colin Young-Wolff – Riot Games

Ein weiblicher Coach von einem männlichen Team ist extrem selten, während weibliche Teams oft von einem Mann gecoacht werden. Wer jemals daran gezweifelt hat, wie viel Power die Frauen im Esport haben, wurde mit dem Sieg von Potter und ihrem Team Evil Geniuses mit Sicherheit eines besseren belehrt.

Der Einfluss von Coach Potter auf das Team war durchaus spürbar, denn die von ihr ausgerufenen Pausen führten fast immer zu einer massiven Wende für das Team. Potter war nach dem Sieg von EG sehr emotional und lobte jeden einzelnen Spieler aus dem Lineup. Sie hat mit dem Sieg von EG definitiv den Weg für weitere weibliche Coaches geebnet, die das Potenzial haben, ihr Team ebenfalls zu Höchstleistungen zu pushen.

Header: Credit Liu YiCun/Riot Games