Im neuen Jahr 2025 steht für die WoW-Roadmap so einiges auf dem Plan. Wir dürfen uns über einen neuen Schlachtzug freuen und viele weitere Content-Updates. Doch wie es für Spieler, die jetzt ganz neu in World of Warcraft anfangen. Hierfür haben wir jetzt einen top-aktuellen Einsteiger-Guide für euch vorbereitet, damit ihr bestens für WoW vorbereitet seid.
Schritt 1: Einen Server wählen
Wenn ihr euch in World of Warcraft einen Charakter erstellen wollt, wird euch direkt ein Server vorgeschlagen. Idealerweise nehmt ihr diese Entscheidung einfach an, da das System einen Server für euch auswählt, der noch nicht absolut voll ist und in der Regel PvE. PvE steht dabei für „Player versus Environment“. Früher gab es auch PvP-Server, daher ist das relevant.
Ihr müsst bei der Wahl aber lediglich beachten, ob es ein klassischer PvE-Server sein soll (Standard) oder ein RP-PvE-Server. RP steht für Rollenspiel, sodass ihr hier auf Spieler trefft, die sich bewusst für einen Rollenspiel-Server entschieden haben. Namen wie „Schnitzelbrot“ solltet ihr also besser vermeiden und euch an üblichen Rollenspiel-Standards halten.
Tipp: Hier findet ihr einen Artikel über mögliche Namen in World of Warcraft. Dort solltet ihr sicherlich passende Inspirationen erhalten, denn wir haben euch jede Menge Vorschläge für alle Völker, Klassen, aber auch lustige und seltene Namen zusammengestellt.
Schritt 2: Eine Fraktion und ein Volk wählen
World of Warcraft besteht aus zwei Hauptfraktionen, die mit eigenen Rassen/Völkern, Geschichten und Fähigkeiten aufwarten (durch die Völker). Das klassische „Gut gegen Böse“, wie es damals in WoW einmal war, ist längst überholt. Allianzler sind also nicht zwangsweise nur die strahlenden Ritter und die Horde ist auch nicht böse. Dennoch sind die Figuren der Allianz und Horde in gewisser Weise an das Helle und Dunkle oder Gute und Böse angelehnt, wenngleich ihr im Spiel mittlerweile alle Freiheiten habt und euch die Wahl in keiner Weise einschränkt.
Allianz
Wer sich für die Allianz entscheidet, hat folgende Völker zur Auswahl, mit denen es sich in World of Warcraft spielen lässt:
- Menschen
- Zwerge
- Nachtelfen
- Gnome
- Draenei
- Worgen
- Pandaren
- Dracthyr
- Leerenelfen (verbündetes Volk)
- Lichtgeschmiedete Draenor (verbündetes Volk)
- Dunkeleisenzwerge (verbündetes Volk)
- Kul Tiraner (verbündetes Volk)
- Mechagnome (verbündetes Volk)
- Irdene (verbündetes Volk)
Wichtig: Verbündete Völker müsst ihr im Spiel über Quests erst freischalten, ehe ihr sie als Rasse wählen könnt.
Horde
Wer die Horde als Fraktion wählt, spielt mit diesen Rassen:
- Orcs
- Untote
- Tauren
- Trolle
- Blutelfen
- Goblins
- Pandaren
- Dracthyr
- Nachtgeborene (verbündetes Volk)
- Hochbergtauren (verbündetes Volk)
- Orcs der Mag’har (verbündetes Volk)
- Zandalaritrolle (verbündetes Volk)
- Vulpera (verbündetes Volk)
- Irdene (verbündetes Volk)
Beachtet, dass nicht jede Klasse auch jedes Volk wählen darf. Wenn ihr euch also auf ein bestimmtes Volk festgelegt habt, dann stehen euch nicht mehr alle Klassen zur Verfügung. Überlegt daher, ob ihr Schritt 3+4/5 tauschen wollt, wenn es euch wichtig ist, alle Klassen zur Verfügung zu haben.
Hier findet ihr unseren WoW-Guide darüber, welche Klasse welches Volk wählen darf.
Abgesehen von der Klasse solltet ihr bei der Wahl der Rasse auch einen Blick auf die Volksfähigkeiten werfen. Jedes Volk hat individuelle Fähigkeiten. Vulpera können zum Beispiel ein Lager aufschlagen und haben dadurch eine Art zweiten Ruhestein und Nachtelfen können mit den Schatten verschmelzen, was praktisch ist, wenn ihr kurz unbemerkt Pause machen wollt.
Hier findet ihr unseren WoW-Guide zu allen Volksfähigkeiten in World of Warcraft.
Schritt 3: Für eine Rolle entscheiden
Ehe wir uns der Frage widmen, welche Klasse ihr in World of Warcraft spielen wollt, müsst ihr euch erst mit den Rollen im Spiel auseinander setzen. Es gibt drei Richtungen.
Tank
Der Tank zieht in World of Warcraft die Aufmerksamkeit von Gegnern auf sich und hält von den anderen Gruppenmitgliedern Schaden fern.
Heiler
Die Heiler sind in einer Gruppe dafür verantwortlich, sich selbst und andere Mitspieler zu heilen – also die Gesundheit (Lebenspunkte) wiederherzustellen.
Damage Dealer
Der Damage Dealer (auch DD genannt) ist eine Schadensklasse in WoW. Sie verursacht bei den Feinden den meisten Schaden und wird daher vor allem dafür mitgenommen, dass während des Kampfes die Feinde das Zeitliche segnen während Heiler heilen und der Tank die Feinde beisammen hält.
Hybride Klassen
Es gibt in WoW viele Klassen, die mehrere dieser drei Rollen einnehmen können. Der Paladin hat zum Beispiel die Möglichkeit, dass er Schaden verursacht, heilt und auch Tank spielen kann. Der Priester kann nicht als Tank fungieren, aber er kann Schaden machen und heilen. Der Krieger kann wiederum tanken, aber nicht heilen.
Schritt 4: Eine Klasse wählen
Kommen wir nun zu den angebotenen Klassen in World of Warcraft. Es gibt mittlerweile schon richtig viele, sodass die Wahl wirklich nicht leicht fällt. Wenn ihr euch in Schritt 3 grundlegend schon mal für eine priorisierte Rolle entschieden habt, fallen dadurch zumindest einige Klassen für euch raus. Nachfolgend stellen wir euch die Klassen und die Rollen genauer vor.
- Krieger: Tank und Damage Dealer
- Paladin: Tank, Heiler und Damage Dealer
- Jäger: Damage Dealer
- Schurke: Damage Dealer
- Priester: Heiler und Damage Dealer
- Todesritter: Tank und Damage Dealer
- Schamane: Heiler und Damage Dealer
- Magier: Damage Dealer
- Hexenmeister: Damage Dealer
- Mönch: Tank, Heiler und Damage Dealer
- Druide: Tank, Heiler und Damage Dealer
- Dämonenjäger: Tank und Damage Dealer
- Rufer: Heiler und Damage Dealer
Wenn ihr euch also schon mit einer bestimmten Klasse angefreundet habt, müsst ihr nur noch schauen, ob diese auch beim gewünschten Volk verfügbar ist. Nicht jede Klasse kann auch jede Rasse wählen – hier gibt es also auch Einschränkungen.
Damit es für euch umgekehrt leichter ist, eine passende Klasse für die gewünschte Rolle zu finden, haben wir auch hierzu eine Übersicht.
Nur Tanks
- –
Nur Heiler
- –
Nur Damage Dealer
- Jäger
- Schurke
- Magier
- Hexenmeister
Tanks und Heiler
- –
Tanks und Damage Dealer
- Krieger
- Todesritter
- Dämonenjäger
Tanks, Heiler und Damage Dealer
- Paladin
- Mönch
- Druide
Heiler und Damage Dealer
- Priester
- Schamane
- Rufer
Bei der Frage, welche Klasse ihr in World of Warcraft nehmen sollt, spielen natürlich unzählige Faktoren eine Rolle. Wenn es euer erster Charakter ist, dann solltet ihr vor allem eine Einsteiger-freundliche Klasse wählen, die sich leicht spielen lässt und erst mal nicht überfordert.
Hier findet ihr unseren Guide zur besten Klasse für Anfänger in WoW.
Wir haben für euch aber natürlich auch eine Liste, die zumindest mit Stand 11.0.5 in The War Within aufzeigt, welche Klassen auf Level 80 (der Maximalstufe in The War Within) am beliebtesten sind. Hier muss man nur beachten, dass sich das jederzeit wieder ändert, wobei die Liste zumindest (wenn es keine gravierenden Änderungen an den Klassen gibt) eine grobe Richtung vorgibt.
Hier findet ihr eine Liste über die häufigsten Klassen auf Level 80.
Schritt 5: Einen Namen wählen
Ehe ihr euch in die Welt von Azeroth begeben könnt, müsst ihr euch für einen Namen entscheiden. In diesem Guide findet ihr über 1.000 verschiedene Vorschläge, die wir für euch passend zu den Völkern, Geschlechtern, aber auch Klassen gesammelt haben. Ihr erhaltet außerdem Vorschläge für lange und kurze Namen, aber auch ganz allgemeine Namen, die gut zu einem klassischen PvE-Server passen können, wenn ihr es eher lustig oder zweideutig mögt.
Hier findet ihr den Guide für den perfekten Namen in World of Warcraft.
Schritt 6: Die Grundlagen kennenlernen
Habt ihr euch final für eine Fraktion und einen Namen, ein Volk und eine Klasse entschieden, geht es ins Spiel. Zuerst solltet ihr euch nun mit den Grundlagen von World of Warcraft vertraut machen.
Steuerung
Ehe ihr euch in Azeroth bewegt, solltet ihr die Steuerung von WoW kennenlernen. Ohne dass ihr euren Charakter sinnvoll von A nach B steuern könnt, solltet ihr auf keinen Fall eine Quest annehmen oder Kämpfe starten – das würde sicher nicht so gut ausgehen (denn dann könntet ihr direkt kennenlernen, wie ihr vom Geistheiler wieder zur Leiche kommt, aber dazu kommen wir später). Ihr bewegt euren Charakter üblicherweise über die Tastatur. Dafür könnt ihr Folgendes verwenden:
- Pfeiltasten (Pfeil nach oben = nach vorne, Pfeil nach unten = rückwärts, Pfeil nach links = links drehen, Pfeil nach rechts = rechts drehen)
- WASD-Tasten (ebenso wie die Pfeiltasten, nur dass W für oben, A für links, D für rechts und S für hinten steht)
Kamera
Durch die Kamera seht ihr euren Charakter, aber auch die Umgebung. Ihr könnt euch zum Beispielen drehen und alles um euch herum betrachten, aber auch mit der Maus klicken und den Himmel oder den Boden ansehen. Wenn ihr das Scrollrad verwendet, zoomt ihr damit rein und wieder hinaus. Das Gleiche funktioniert an der Tastatur auch mit den + und – Tasten.
Tastaturbelegung
Vieles funktioniert in WoW auch über Tastenkombinationen oder Tastaturbelegungen. Schaut euch dieses Menü in Ruhe an, wenn ihr eure ersten Stunden in WoW verbracht habt. Ihr könntet zum Beispiel die „zurück“-Taste für „alle Taschen gleichzeitig öffnen“ belegen oder eine in der Nähe der Lauftasten befindliche Taste für das „nächster Feind anvisieren“. All das sind kleine Erleichterungen im Spiel, die ihr Stück für Stück erkunden werdet.
Fähigkeiten
Im unteren Bereich eures Bildschirms seht ihr eine Leiste mit Fähigkeiten. Das sind eure Zauber und Fertigkeiten im Spiel, mit denen ihr zum Beispiel kämpfen könnt. Wenn ihr mit der Maus auf das Symbol klickt (alternativ geht es auch hier wieder mit der Tastatur), wird die Fähigkeit ausgelöst. Ihr könnt die Fähigkeitenleiste über das System anpassen und erweitern, zum Beispiel weitere Leisten einblenden.
Karte
Oben rechts seht ihr eine kleine Karte, mit der ihr eure direkte Umgebung und auch Quests im Blick behalten könnt. Dort lässt sich zum Beispiel auch einstellen, ob ihr Gasthäuser oder Auktionshäuser und Co. angezeigt bekommen wollt. Für Sammelberufe ist die Minikarte später auch wichtig, da ihr dort seht, wenn ein sammelbares Kraut oder Erz in der Nähe ist. Wenn ihr M klickt oder auf das Kartensymbol in der System-Leiste klickt, öffnet sich dagegen eine große Karte. Hier könnt ihr unter anderem eure Quests verfolgen und das große Ganze betrachten.
Interagieren
Wenn ihr einen Quest-Geber ansprechen möchtet, müsst ihr ihn mit Rechtsklick anwählen. So hebt ihr auch Gegenstände auf oder interagiert mit der Welt.
Chat
Ihr seht unten links ein Chatfenster – euer Tor zu den anderen Mitspielern in World of Warcraft. Ihr seht dort allgemeine Chats für die Zone, in der ihr euch gerade aufhaltet, könnt aber auch in Gildenchats (wenn ihr in einer Gilde seid) oder Gruppenchats (wenn ihr in einer Gruppe seid) schreiben.
Quests
Schritt 7: Quests annehmen
Das Herzstück von World of Warcraft sind Aufgaben (Quests genannt). Ihr werdet von den NPCs (Nicht-Spieler-Charakter, also computergesteuerte Figuren) durch die Welt geschickt, um zum Beispiel Gegenstände zu besorgen, fiese Gegner zu töten oder etwas zu entdecken, zu erkunden oder zu befreien. Die Quests sind äußerst vielfältig und über die Jahre enorm gewachsen.
Über die Quests wird auch die Geschichte von World of Warcraft erzählt. Wenn ihr also ein Story-Fan seid und das Ganze erleben wollt, solltet ihr die Questtexte auch lesen und euch alle Zwischensequenzen in Ruhe ansehen, wenn sie euch angeboten werden.
Wenn ihr Quests erledigt habt, kehrt ihr meistens zum Auftraggeber-NPC zurück und erhaltet eine Belohnung. Erfahrung gibt es bis zur Maximalstufe immer, aber auch häufig Rufpunkte, Ausrüstungsgegenstände, Gold oder weitere Belohnungen.
Schritt 8: Ausrüstung sammeln
Ein primäres Ziel während der Phase, in der euer Charakter Stufe um Stufe aufsteigt, ist das Sammeln von Ausrüstung. Dadurch werdet ihr immer stärker und verbessert zum Beispiel die Anzahl eurer Lebenspunkte oder eure Stärke für mehr Schaden. Wichtig für euch zu wissen ist die Tatsache, dass es verschiedene Arten von Ausrüstung gibt.
Diese unterteilt sich nach Arten wie Rüstungen, Schmuckstücke oder Waffen, aber auch nach der Qualität wie weiß, grün, blau und lila. Zusätzlich könnt ihr Ausrüstung manchmal mit Edelsteinen verzieren und noch stärker machen.
Denkt daran, eure Ausrüstung regelmäßig zu reparieren, da sie durch die Kämpfe Stück für Stück kaputt geht. Dadurch verliert sie an Stärke und wenn ihr sie nicht repariert, seid ihr deutlich schwächer und sterbt schneller.
Beachtet außerdem als Einsteiger in WoW, dass die unterschiedlichen Klassen in World of Warcraft auch andere Werte gebrauchen können. Intelligenz wirkt sich zum Beispiel auf Zauber und Mana aus, sodass ihr diesen Wert als Krieger absolut nicht gebrauchen könnt. Einige Klassen profitieren dagegen mehr von Tempo als andere Klassen. Behaltet daher immer im Blick, was eure Klasse überhaupt braucht und vergleicht die Ausrüstung.
Hier findet ihr einen Guide über die Stats (Attribute / Werte auf der Ausrüstung) für alle Klassen.
Schritt 9: Einen Beruf lernen
Euer Charakter kann in World of Warcraft mehrere Berufe erlernen – und zwar zwei Hauptberufe und alle Nebenberufe, die es gibt. Es gibt bei den Hauptberufen sowohl Herstellungsberufe und auch Sammelberufe. Ihr müsst euch also entscheiden, ob ihr etwas für euch und andere herstellen möchtet (dann braucht ihr aber auch Materialien) oder ob ihr nur Sammeln und die Gegenstände verkaufen wollt.
Herstellungsberufe
Es gibt acht Herstellungsberufe in WoW:
- Schmiedekunst
- Schneiderei
- Lederverarbeitung
- Alchemie
- Verzauberkunst
- Ingenieurskunst
- Inschriftenkunde
- Juwelierskunst
Sammelberufe
Es gibt drei Sammelberufe in WoW. Ihr könnt entweder zwei Sammelberufe erlernen oder auch einen Sammelberuf mit einem Herstellungsberuf kombinieren – idealerweise den Herstellungsberuf, den ihr passend dazu gebrauchen könnt, wie beispielsweise Alchemie und Kräuterkunde oder Schmiedekunst und Bergbau.
- Kräuterkunde
- Bergbau
- Kürschnerei
Schritt 10: Sammeln
In World of Warcraft könnt ihr richtig viel besitzen – und zwar nicht nur direkt in euren Taschen. Es ist nicht nur ein Online-Rollenspiel, sondern in gewisser Weise auch ein Sammelspiel, sei es für Haustiere, Reittiere, Erfolge, Kleidung und Schätze aller Art.
Falls ihr ein Platzproblem bekommt, könnt ihr jederzeit zu einer Bank gehen und dort in eurem standardmäßig freigeschalteten Bankschließfach alles ablegen, was euch gehört. Zusätzlich könnt ihr weitere Schließfächer für den Charakter kaufen. Seit der Erweiterung The War Within gibt es außerdem die Kriegsmeute, mit der ihr euch Gegenstände teilen könnt.
Hier haben wir einige Vorschläge für euch, was ihr alles in WoW sammeln könnt.
- Bronzedrachenfeierabzeichen: Derzeit läuft in WoW noch bis Anfang Januar 2025 das Event zum 20. Geburtstag von World of Warcraft. Passend dazu könnt ihr über Aktivitäten im Spiel Bronzedrachenfeierabzeichen sammeln und Belohnungen sammeln.
- Ruhm: Ein großes Element in World of Warcraft ist Ruf. Diesen sammelt ihr, wenn ihr für bestimmte Fraktionen etwas erledigt. In The War Within (der neuen Erweiterung) sammelt ihr ebenfalls Ruf und steigt damit in den Ruhmstufen auf. Dadurch erhaltet ihr Zugriff auf Belohnungen.
- Gold: Was wäre World of Warcraft ohne das liebe Gold – die Spielwährung in Azeroth. Ihr sammelt also während eurer WoW-Karriere möglichst viel Geld. Tipps dazu haben wir euch in unserem Guide vorbereitet, der auf die neueste Erweiterung The War Within angepasst ist.
- Bonustitel: Ihr könnt in World of Warcraft nicht nur Erfolge sammeln, wenn ihr Dinge erledigt, sondern auch Bonustitel. Diese sind in der Regel immer mit Erfolgen verknüpft und lassen sich als Titel neben dem Charakternamen anzeigen. So könnt ihr euren Charakter noch weiter individualisieren und zum Beispiel als „Archivar der Inseln“ bekannt werden (es gibt aber viele verschiedene Titel in WoW).
- Goldene Kugeln: Über die Ausrüstung und die Bedeutung dessen haben wir schon gesprochen. Aus diesem Grund ist es in Khaz Algar (dem Kontinent der Erweiterung The War Within) wichtig, dass ihr Ausschau nach goldenen Kugeln haltet. Dadurch erhaltet ihr wichtige Ressourcen, mit denen ihr eure Ausrüstung Stück für Stück verbessern könnt.
- Handwerksschätze: Für alle, die Berufe in WoW The War Within erlernen (und das solltet ihr auf jeden Fall) spielen Handwerksschätze eine große Rolle. Damit erhaltet ihr Wissenspunkte und könnt euren Beruf verfeinern und Neues erlernen. Sammelt die Handwerksschätze daher, die euch bei eurem Beruf zur Verfügung stehen.
- Glyphen: Falls ihr World of Warcraft schon seit Dragonflight spielt, dann könnt ihr den Schritt theoretisch auslassen. Wer in The War Within neu in WoW ist, sollte aber die Glyphen der Gebiete sammeln. Dadurch entwickelt ihr euer Drachenreiten weiter, um schneller und besser in der Welt voranzukommen.
- Mounts: Es gibt hunderte Reit- und Flugtiere in World of Warcraft, die ihr als Spieler über Dungeons, Schlachtzüge, Erfolge, Quests oder einfach in der Welt sammeln könnt. Oft sind die Mounts dann mit bestimmten Aufgaben, Bossen oder auch Rätseln verknüpft.
Abgesehen von diesen schon recht vielen Ideen, was ihr alles sammeln könnt in World of Warcraft, gibt es noch unzählige weitere Aktivitäten. Ihr könnt Haustiere sammeln, Spielzeuge sammeln, Erfolge sammeln und vieles mehr.
Schritt 11: Kämpfen
Das Kämpfen ist in WoW ein genauso elementarer Bestandteil wie Aufgaben. Für Quests müsst ihr häufig Gegenstände sammeln oder Orte besuchen, aber eben auch extrem oft kämpfen. Hier kommt ihr also auch nicht drumherum, da alles am Ende damit zusammenhängt, dass ihr euren Charakter beherrscht, um Gegner zu töten, Quests zu erledigen und später vielleicht auch Instanzen zu besuchen (Gruppeninhalte).
Obwohl WoW mittlerweile 20 Jahre auf dem Buckel hat, so ist das Kampfsystem zumindest in den Grundlagen gleich geblieben. Ihr visiert einen Gegner an, zaubert und schlagt mit euren Fähigkeiten und idealerweise stirbt der Gegner, bevor ihr es tut.
Anfangs besitzt ihr noch wenige Fähigkeiten, aber eure Zauberleiste wird sich im Verlaufe der Level immer weiter füllen. Irgendwann habt ihr haufenweise Fähigkeiten zur Auswahl, um Gegnern nicht nur Schaden zuzufügen, sondern sie zum Beispiel auch zu betäuben, zu verlangsamen, einzufrieren, abzulenken und allerlei andere Sachen zu tun. Ihr könnt euch und andere je nach Klasse heilen, euch woanders hinportieren oder sogar andere Spieler zu euch beschwören. Die Fähigkeiten sind sehr abwechslungsreich, aber ihr solltet euch in jedem Fall damit auseinander setzen.
Beachtet außerdem, dass es verschiedene Arten von Fähigkeiten gibt, die Schaden verursachen.
- Sofortiger Schaden: Standardmäßig verursachen Schadenszauber oder Schadensfähigkeiten direkt Schaden beim Gegner. Ihr benutzt die Fertigkeit und der Gegner verliert dadurch Lebenspunkte.
- Schaden über Zeit: Die weitere Variante sind Zauber oder Fähigkeiten, die über Zeit Schaden verursachen, also nach einer gewissen Weile. Meistens sind es Fähigkeiten, die jede Sekunde Schaden verursachen bis zum Ende (zum Beispiel fünf Sekunden oder auch 20 Sekunden). Wichtig hierbei ist, dass der Gegner auch noch lange genug lebt, damit die Fähigkeiten (die man auch Dots nennt) ihre Wirkung entfalten können.
Wenn also eine Fähigkeit beispielsweise 100 Schaden macht und sofort wirkt, dann ist es besser, diese zu wirken, wenn der Gegner nur wenige Sekunden überlebt. Wenn eine Schaden-über-Zeit-Fähigkeit dagegen 300 Schaden macht, aber innerhalb von 30 Sekunden, aber der Gegner stirbt innerhalb kürzester Zeit, dann wäre es weniger verursachter Schaden, weil der Zauber seine Wirkung nicht ausreizen konnte.
Gut geeignet sind Fähigkeiten mit Schaden über Zeit bei Gegnern, die lange leben (zum Beispiel Endbosse in Instanzen, Bosse in Schlachtzügen), aber auch bei Gegnergruppen. Als WoW-Einsteiger solltet ihr euch aber idealerweise von Gruppen fernhalten, aber falls ihr zum Beispiel besser in der Koordination mehrerer Gegner werdet, dann sind Schaden-über-Zeit-Zauber (Dots oder Blutungseffekte und Ähnliches) sehr nützlich. Ihr könnt die Fähigkeiten, die Stück für Stück Schaden verursachen, verteilen und euch dann (während die anderen Gegner Schaden bekommen) auf ein Einzelziel konzentrieren und dieses töten. Widmet ihr euch dann dem nächsten Ziel, hat es möglicherweise schon viel weniger Lebenspunkte und ihr fang nicht bei 100 % des Lebensbalkens an.
Schritt 12: Sonstiges
Reiten und Fliegen
Ab Level 10 könnt ihr in die Welt der Mounts eintauchen in WoW. Damit sind sowohl Bodenreittiere als auch Flugreittiere gemeint. Es gibt hunderte dieser treuen Gefährten im Spiel, die ihr durch verschiedene Aktivitäten erhaltet. Ab Level 10 könnt ihr das Reiten lernen (fragt eine Wache nach dem Weg, wenn ihr einen Reitlehrer sucht) und ab Level 30 kommt ihr in den Genuss des Fliegens. Damit könnt ihr euch deutlich schneller fortbewegen – das solltet ihr also auf keinen Fall verpassen und schon mal etwas Gold sparen.
Mehr über die Portale, Routen und Wege in World of Warcraft erfahrt ihr in unserem Guide.
Flugpunkte
Nehmt überall in der Welt die Flugpunkte mit, die ihr entdeckt. Das bedeutet, dass ihr Greifenmeister ansprecht, damit ihr einen neuen Flugpunkt entdeckt. Dadurch könnt ihr zum Flugmeister gehen, einen Ort anwählen und werdet automatisch dort hingeflogen. Ideal für kleine Snackpausen.
Events
In World of Warcraft gibt es zahlreiche Events und Feierlichkeiten, wie unter anderem das Mondfest, das Liebe-liegt-in-der-Luft-Fest zum Valentinstag oder das Winterhauchfest zur Weihnachtszeit. Während der Feste könnt ihr Belohnungen absahnen, Erfolge erhalten und vieles mehr entdecken. Es gibt zudem auch monatliche Events, wie beispielsweise den Dunkelmond-Jahrmarkt, bei dem ihr Karussell fahren könnt oder an einem Schießstand euer Glück versuchen könnt.
Hier findet ihr unseren Guide zum Dunkelmond-Jahrmarkt in World of Warcraft.
Dungeons
Wenn ihr euren Charakter nicht nur alleine spielen und höher im Level aufsteigen wollt, könnt ihr es auch schon mal mit Dungeons versuchen. Nach und nach erlebt ihr somit die sozialen Komponenten des Online-Rollenspiels, die WoW zu bieten hat. Doch Vorsicht: Die WoW-Community kann manchmal etwas hart zu neuen Spielern sein, weil viele Gamer davon ausgehen, dass jeder schon seine 20 Jahre WoW auf dem Buckel hat.
Wer also auf einen WoW-Veteranen stößt und dieser weniger Verständnis für Anfänger und Startschwierigkeiten hat, dann seht am besten einfach über das Verhalten hinweg. Das ist leider ein Problem in der WoW-Community, was sich nicht so einfach lösen lässt. Es gibt aber auch unendlich viele Spieler, die extrem hilfsbereit und freundlich sind. Es lohnt sich, wenn ihr nach einer Gilde Ausschau haltet, die ihren Fokus auf die Gemeinschaft legt. Dort könnt ihr dann alle Fragen stellen und mit einer festen Gruppe Dungeons besuchen und die Herausforderungen der Gruppen-Instanzen kennenlernen.
PvP
Die Abkürzung PvP steht für Player vs. Player und bedeutet Spieler-gegen-Spieler-Kampf. Ihr könnt in World of Warcraft nicht nur gegen NPCs (Nicht-Spieler-Charaktere) antreten, sondern eben auch gegen andere Spieler. Es ist möglich, sie zu einem Duell herausuzufordern, gemeinsam Schlachtfelder zu betreten oder Arenen zu besuchen. Auch PvP in der offenen Welt ist möglich, wenn ihr den Kriegsmodus anschaltet. Damit erhaltet ihr auch mehr Erfahrungspunkte beim Leveln, aber ihr könnt jederzeit von anderen Spielern angegriffen werden.
Transmogrifizieren
Wenn ihr dem Charakter Ausrüstung anzieht, dann wird diese Ausrüstung direkt angezeigt (außer Schmuck und Ringe). Durch Quests und weitere Aktivitäten erhaltet ihr nach und nach mehr Ausrüstung, die dann ständig wechselt. Das macht aus eurem Charakter ein ziemlich kunterbuntes Bild, denn die Gegenstände passen optisch gesehen meist nicht zusammen. Doch keine Sorge: Dafür gibt es in World of Warcraft das Transmogrifizieren. Das ist eine Art optische Verzauberung der Ausrüstung. Ihr benötigt hierfür Gold und könnt dann Gegenstände, die ihr (für die Werte) gerade tragt, optisch gesehen in etwas anderes verwandeln. Die Werte verändern sich damit nicht, sondern nur das Aussehen.
