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Dota Major 2023 trotz Unruhen in Peru?

Schon seit mehreren Wochen gibt es in Peru starke Unruhen, nachdem der Präsident des Landes verhaftet worden ist. Es... Leni | Dezember 30, 2022

Schon seit mehreren Wochen gibt es in Peru starke Unruhen, nachdem der Präsident des Landes verhaftet worden ist. Es kommt immer wieder zu gewaltsamen Protesten im Land, bei denen anscheinend schon einige Leute ums Leben gekommen sind. Eigentlich sollte das DPC-Major Ende Februar 2023 in Lima stattfinden – aber das hängt jetzt in der Schwebe, denn es ist nicht klar, wie sich die Lage im Land entwickeln wird.

Es sind noch zwei Monate bis zu dem Dota Major in Peru. Zwei Monate klingen erst nach viel Zeit und aber man darf nicht vergessen, dass Valve bis dahin auch noch einige Vorbereitungen treffen muss. Bis dahin kann sich ja auch nochmal einiges tun, aber trotzdem muss Valve jetzt so schnell wie möglich über den Ort des Majors entscheiden. Veranstaltungen wie diese sind höchst unvorhersehbar, und momentan sieht die Situation nicht sicher genug aus, damit Fans und Spieler nach Peru reisen können. Falls es im Februar überhaupt Flüge gibt, könnte es sein, dass die Besucher des Dota Majors großer Gefahr ausgeliefert sein könnten, denn in der Stadt gibt es Proteste, die sehr gewaltvoll sind.

Starke Proteste in Peru

Die meisten Proteste scheinen in den Regionen stattzufinden, aber die Situation wirkt sich auch auf Lima aus, weil Straßen und Flughäfen von den Randalierern blockiert werden. Obwohl an den Weihnachtstagen im katholischen Peru ein Rückgang der Gewalt zu verzeichnen war, ereignete sich der letzte gemeldete Todesfall am 27. Dezember, nach den Unruhen auf dem Flughafen von Ayacucho. Das Opfer war angeblich nicht an den Protesten beteiligt, sondern nur eine Person, die zufällig in der Nähe war. Lokale Medien berichten, dass die Streiks am 3. Januar wieder aufflammen sollen und es ist schwer abzusehen, wie lange sie dauern werden und wann sich die politische Situation endlich entspannt.

Politische Unruhen

Am 7. Dezember wurde der ehemalige Präsident Pedro Castillo verhaftet, nachdem er versucht hatte, den Kongress des Bundesstaates illegal aufzulösen. Sein Platz wurde von der ehemaligen Präsidentin Dina Boluarte eingenommen. Diese Ereignisse lösten Proteste aus, Straßen wurden blockiert, der Flughafen besetzt und Gebäude in Brand gesetzt. Am 14. Dezember wurde der Ausnahmezustand in dem Land verhängt, und in mehreren Provinzen wurden Ausgangssperren verhängt.

Muss das Dota Event verschoben werden?

Es passiert immer mal wieder, dass Dota-Events verschoben und verlegt werden. Das The International 2021 wurde wegen der strengen Corona-Beschränkungen von Schweden nach Rumänien verlegt. Leider fand das Event trotzdem ohne die Zuschauer statt, da Bukarest genau zur Zeit der TI11 von einer plötzlichen Welle des Coronavirus heimgesucht wurde. Anfang 2022 sagte Valve auch das erste Major der Saison aus demselben Grund ab, was zu einem großen Aufschrei in der Community führte.