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Die schlimmsten Cheater-Skandale im Esport

Menschen lieben Skandale – das ist auch in der Esport-Branche nicht anders. Aus diesem Grund widmen wir uns heute... Daniel | Februar 17, 2021

Menschen lieben Skandale – das ist auch in der Esport-Branche nicht anders. Aus diesem Grund widmen wir uns heute den schlimmsten, größten und heftigsten Esport-Cheater-Skandalen der Geschichte. Dass Cheating für viele Spiele dazugehört, ist leider ganz normal. Wenn das Schummeln aber auf einer großen Bühne stattfindet, wird aus der Sache ganz schnell etwas Großes. So zumindest bei den nachfolgenden Situationen.

KQLY von Valve im Jahr 2014 gebannt

Einer der größten Cheating-Fälle betraf den Franzosen KQLY vom Team Titan in CS:GO. KQLY erhielt von Valve im Jahr 2014 einen Bann, nachdem der Vorfall durch das Anti-Cheat-Programm VAC aufgefallen war.

Das Team Titan suspendierte den Spieler, aber auch das Team wurde vom anstehenden Major-Turnier, dem DreamHack Winter, disqualifiziert. KQLY gab tatsächlich zu, dass er ein entsprechendes Programm getestet habe, aber nur eine Woche, bevor er zu Titan wechselte. Er hätte das Programm nie in einem offiziellen Match verwendet, aber laut der Counter-Strike-Community war das wenig glaubwürdig.

Live Cheating von Forsaken während der eXTREMESLAND 2018

Während der eXTREMESLAND 2018 wurde der Spieler Forsaken aus Indien live dabei ertappt, wie er in CS:GO gecheatet hat. Das ist insofern ein Skandal, weil Forsaken zuvor durch krasse Frags aufgefallen war.

Auch beim 2018er LAN-Event spielte Forsaken weiterhin sehr auffällig. Auf der Bühne gab es daraufhin eine Untersuchung seitens der Admins. Die Admins fanden bei Forsaken eine word.exe-Datei, hinter der ein Aimhack versteckt war. Forsaken selbst versuchte, seine Anwendung noch vor den Augen der Admins zu verstecken – ohne Erfolg.

Coaches-Cheat in CS:GO im Jahr 2020

Der nächste Cheat-Skandal ist noch etwas neuer und erst 2020 passiert. Hierbei nutzten drei Coaches für CS:GO einen Bug aus und wurden dafür gesperrt. Der Bug selbst ermöglichte es den Coaches, dass sie als Zuschauer im Match Infos an das Team weitergeben konnten, während sie an einem Spot der Map saßen.

Die Sperren wurden an folgende Coaches verteilt:

  • dead von mibr für sechs Monate
  • MechanoGun von HardLegion für 24 Monate
  • HUNDEN von Heroic für zwölf Monate

Die Coaches behaupten, sie hätten den Bug nicht ausgenutzt und auch keine Infos weitergegeben.

Ungeklärte Cheat-Skandale

Skandale, die schon aufgedeckt wurden, sind ja nur die eine Seite. Was ist mit den Cheats, bei denen man keine Beweise hat? So zumindest im Jahr 2019. Nachdem Shaiiko (Stéphane Lebleu vom Top-Team R6 in Rainbow Six Siege) wurde 2017 angeschwärzt. Er soll damals ein unerlaubtes Makro verwendet haben, welche der ESL durch ein Anti-Cheat-Tool aufgefallen war.

Den Anschuldigungen wurde zwar widersprochen, aber einen Bann gab es trotzdem. Ganze zwei Jahre sollte er anhalten, aber die Freischaltung kam etwas früher. 2019 ging es dann für Shaiiko wieder los und er zockte mit Bravour bei der DreamHack Montreal. Shaiiko selbst ist mit BDS Drittplatzierter geworden … wobei nie geklärt werden konnte, ob es nicht erneut zu einem Cheat kam. Wer weiß, wer weiß.

 

Quellen:

https://www.sport1.de/esports/2017/11/esports-die-groessten-skandale-cheater-manipulation