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Die besten Spieler der IEM Summer

Wir haben es in unserem Recap des Events schon anklingen lassen – bei den Intel Extreme Masters gab es... Fabio | Juni 15, 2021

Wir haben es in unserem Recap des Events schon anklingen lassen – bei den Intel Extreme Masters gab es mal wieder so einige starke Performances. Allen voran war natürlich wieder ZywOo, aber auch andere Spieler konnten beeindruckende Leistungen abliefern!

Namentlich waren das Sergey “Ax1Le” Rykhtorov und Dmitry “sh1ro” Sokolov. Das Gambit-Duo war maßgeblich am Erfolg des Teams beteiligt. Ax1Le lieferte im Großen Finale ein 1.49er Rating ab und konnte auf den drei kurzen Map 73 Kills zusammenkratzen. Auf der anderen Seite war Mateusz “mantuu” Wilczewski der einzige OG-Spieler, der wirklich etwas entgegenstellen konnte. Während des Events erreichte er ein durchschnittliches Rating von 1.26, was im Hinblick auf die anwesende Konkurrenz wirklich beeindruckend ist. Ax1Le und sh1ro konnten hingegen 1.28er und 1.33er Ratings erreichen. Dazwischen lagen bei 1.27 noch Kévin “misutaaa” Rabier und Nikolay “mir” Bityukov von Team Vitality und Team Spirit.

DIE BESTEN FLASHER

Von Imperial schaffte es Caio “zqkS” Fonseca auf die Spitzenposition der Flash-Supporter. Auch wenn er nicht die meisten Flashbangs schmiss, war er doch mit 97% seiner Würfe erfolgreich. Interessanterweise war er jedoch insgesamt länger geblendet als die Spieler, denen er die Granaten vor den Kopf warf. Da konnte Leonid “chopper” Vishnyakov besser mithalten. Im Durchschnitt waren seine Gegner knapp 3 Sekunden pro Runde geflasht. In dieser Kategorie ist er seinen CS:GO-Kollegen (mit Ausnahme von Josh “oSee” Ohm) ziemlich weit voraus. Wenn es aber um “rohe” Kills geht, dann konnte wirklich niemand dieser Flash-Stars mit der richtigen Elite mithalten.

Die besten Spieler der IEM Summer (via HLTV)

ZYWOO IST WIEDER DA

Als Vitality im Frühjahr ihren Tiefpunkt erreichten, war sogar der junge Franzose nicht mehr oben auf dem Scoreboard anzufinden. Der BLAST Premier: Spring Showdown ist das erste und einzige Event seit 2017 (!!!), bei dem ZywOo ein negatives Rating hatte. Aber seitdem hat er sich wieder stabilisiert. Bei den DreamHack Masters: Spring und der IEM Summer war er mal wieder an der Spitze anzutreffen, obwohl Vitality in beiden Fällen nicht einmal ins Finale kamen.

Mit einem 1.36er Rating konnte er diese Intel Extreme Masters mehr als nur dominant abschließen. In Sachen Opening Kills war er sogar noch dominanter unterwegs und konnte ein 1.45er Rating verbuchen. Zu ihm gesellt sich mantuu, der polnisch-britische Top-Spieler von OG. Er hat selber eine 71-prozentige Erfolgsrate bei Opening-Duellen vorzuweisen.

EIN NEWCOMER MACHT DEN ZWEITEN PLATZ

Pavle “maden” Bošković ist technisch gesehen nicht neu, aber er hat über das letzte Jahr hinweg nur bedingte Spielzeit gegen die besten Teams gehabt. Bei der IEM Summer hat er sich knapp hinter ZywOo platziert. Dafür, dass FPX bereits in der Gruppenphase rausgeflogen sind, ist das eine beachtliche Leistung!

Obendrauf kommen noch starke individuelle Momente. Schließlich hat maden nicht nur eine überdurchschnittliche Performance abgeliefert, sondern seine Gegner auf manchen Maps schlichtweg dominiert. Zu seinen Opfern zählt niemand geringeres als der G2-Kader. Im Eröffnungsspiel trauten Nemanja “nexa” Isaković und seine Jungs sich auf Ancient – was sich als großer Fehler herausstellte. FPX hatten eindeutig ihre Hausaufgaben gemacht.

Dort schlugen sie G2 Esports nicht nur mit einem 16-12, maden lieferte auch die vielleicht beste Performance seiner Karriere ab. In unter 30 Runden stellte er 42 Kills auf die Beine. Der Rest seines Teams stand negativ – aber nicht weil die Spieler schlecht waren. Sie bekamen nur einfach gar keine Gelegenheit, sich unter Beweis zu stellen! Am Ende holte maden ein 2.15er Rating für die Map ab.

Bei den Intel Extreme Masters konnten sich neben ein paar alten Hasen also auch andere Spieler in den Vordergrund kämpfen. Wir wussten bereits, dass maden und misutaaa performen können, aber nach der IEM Summer scheint es doch immer wahrscheinlicher, dass sie zu permanenten Leistungsträgern ihrer Teams werden könnten.