Die beste Klasse für Anfänger in WoW The War Within

Ihr steigt ganz neu in World of Warcraft ein und fragt euch, welches die beste Klasse für Einsteiger und Anfänger ist in WoW The War Within? Genau diese Frage möchten wir heute für euch beantworten, wobei ihr natürlich grundlegend auch als Einsteiger jede einzelne Klasse spielen könntet, auf die ihr Lust habt.

Der Einstieg in die wirklich mittlerweile riesige Welt von Azeroth ist nicht für jeden leicht. Wer schon häufiger MMORPGs, also Online-Rollenspiele, gespielt hat, dürfte sich auch in World of Warcraft schnell zurechtfinden. Wenn ihr aber noch keine Erfahrung in diesem Genre gesammelt habt, dann sind die vielen Möglichkeiten, die Steuerung und auch die Fähigkeiten der Charaktere erst mal überwältigend.

Ihr fangt zwar ganz klein an und es gibt unzählige Tipps und Hilfestellungen direkt von Blizzard, aber die passende Klasse zu wählen, spielt dennoch eine große Rolle. Es gibt einige Klassen in WoW, die schlichtweg mehr Rollen einnehmen können oder herausfordernder sind als andere Klassen. Wer schon sehr erfahren in WoW ist, dürfte mit jeder Klasse gut zurechtkommen, solange man Spaß hat. Für Anfänger und Einsteiger sind einige Klassen aber besonders empfehlenswert.

Wie viele Klassen gibt es in WoW?

Insgesamt gibt es aktuell 13 verschiedene Klassen in World of Warcraft, die noch dazu insgesamt 39 Spezialisierungen bieten. Das ist eine sehr große Auswahl, sodass ein Neuling schnell vor der Frage steht: Welche Klasse soll ich in WoW wählen, wenn ich noch ganz neu bin?

Wichtig: Wir sprechen hier nicht von WoW Classic und auch nicht von WoW Dragonflight. Unsere Empfehlungen wurden für WoW The War Within, also die ganz neue Erweiterung für WoW, optimiert.

Hier erst mal eine Übersicht über eure generellen Möglichkeiten, je nachdem, was ihr gerne spielen möchtet. Unterteilt werden die Klassen meist wie folgt, wobei einige Klassen verschiedene Rollen haben können:

euch selbst und eine Gruppe heilen (Heilung, Heal)
viel Schaden machen (Schaden, DD, Damage Dealer)
Gruppe anführen und tanken (Tank)

Nachfolgend zeigen wir euch die Klassen mit ihren jeweiligen Fähigkeiten je nach Spezialisierung.

Nur Heilung:

Nur Schaden:

Jäger
Magier
Schurke
Hexenmeister

Nur Tank:

Heilung und Schaden:

Priester
Schamane
Rufer

Heilung und Tank:

Heilung, Schaden und Tank:

Paladin
Druide
Mönch

Tank und Schaden:

Krieger
Dämonenjäger
Todesritter

Ihr könnt also wählen, ob euer Charakter nur Schaden machen soll oder ob ihr auch noch tanken oder heilen wollt. Drei Klassen im Spiel beherrschen alle drei Elemente.

Welche Klasse soll ich als Anfänger in WoW The War Within wählen?

Wir möchten euch hier zwei Klassen vorstellen, die wir für Einsteiger und Anfänger in WoW als sehr einfach und passend empfinden.

Paladin: Der Paladin gehört zu einer der drei Klassen, die alles können, aber er trägt gleichzeitig mit Platte auch noch die schwerste Rüstung von allen.
Jäger: Der Jäger ist nie alleine, sondern hat immer einen Begleiter bei sich, der je nach Spezialisierung viel Schaden abhalten oder auch machen kann.

Der Allrounder: Paladin

Der Paladin kann drei Spezialisierungen wählen, mit denen sich drei verschiedene Rollen im Spiel einnehmen lassen:

Schutz: Der Schutz-Paladin ist der Tank, der in Instanzen die Gruppe anführt und mit Nahkampfwaffe und Schild bewaffnet ist. Er zieht die Bedrohung der Feinde mit Absicht auf sich, hält viel aus, muss aber in Dungeons auch geheilt werden, während die Schadensverursacher-Klassen ihren Job machen.
Vergeltung: Diese Spezialisierung ist für den Schaden. Damit wird aus dem Paladin eine DD-Klasse. Er macht im Nahkampf Schaden mit Heiliger Macht. Im Vergleich zu anderen guten Schadens-Klassen hat der Paladin noch einige Fähigkeiten, die ihm beim Überleben helfen.
Heilig: Der Paladin kann auch der Heiler der Gruppe sein, wenn er diese Spezialisierung hat. In diesem Fall hält er seine Verbündeten durch die Nutzung von Mana und Zaubern am Leben. Als Schadensklasse beim Leveln eignet sich diese Spezialisierung aber eher nicht.

Unsere Empfehlung beim Leveln: Wenn ihr noch nicht die Maximalstufe erreicht habt, sondern euren Paladin als Anfänger in WoW leveln wollt, dann empfehlen wir euch die Spezialisierung Vergeltung.

Welche Vor- und Nachteile hat der Paladin für Einsteiger in WoW?

Der Paladin ist sehr widerstandsfähig, kann sich selbst gut heilen und später im Spiel auch noch tanken und heilen in einer Instanz, wenn man es möchte. Er ist aber eine Klasse, die im Nahkampf Schaden macht und keine Optionen für Fernkampf-Zauber hat. Die Völker sind ebenfalls eher eingeschränkt.

Welche Völker kann der Paladin wählen?

Wer einen Paladin spielen möchte, kann sowohl die Horde als auch die Allianz als Fraktion wählen. Die Völker sind aber leider recht eingeschränkt:

Allianz:

Mensch
Zwerg
Draenei
Verbündetes Volk: Lichtgeschmiedeter Draenei
Verbündetes Volk: Dunkeleisenzwerg
Verbündetes Volk: Irdener

Horde:

Tauren
Blutelf
Verbündetes Volk: Irdener
Verbündetes Volk: Zandalaritroll

Wissenswert: Die verbündeten Völker müssen Spieler in WoW erst freischalten. Man kann sie nicht von Anfang an auswählen.

Für wen ist der Paladin geeignet?

Wenn ihr jetzt schon davon ausgeht, dass ihr später in Instanzen (Dungeons) spielen wollt, dann ist der Paladin aufgrund seiner Vielseitigkeit eine gute Wahl. Er kann meistens jede Herausforderung alleine bewältigen, auf Wunsch aber auch zum Heiler oder Tank einer Gruppe werden. Er trägt außerdem Platte, hält mehr aus als andere Klassen und hat viele Fähigkeiten, um zu überleben. Er ist daher nicht ohne Grund der absolute Allrounder im Spiel (ähnlich wie Mönch und Druide, aber mit mehr Rüstung).

Der Robuste: Jäger

Der Jäger ist in WoW eine Art Tötungsmaschine. Er hat drei Spezialisierungen, die aber allesamt auf Schaden ausgelegt sind. Jäger sind nie alleine, da sie sich aus der Wildnis von World of Warcraft Tiere zähmen und sie als Begleiter nutzen können.

Tierherrschaft: Bei dieser Spezialisierung geht es verstärkt um euren Begleiter im Spiel. Die Tiere verursachen sehr viel Schaden und halten viel aus. Mit dieser Wahl könnt ihr sogar mehr als einen Begleiter an eurer Seite haben beim Kampf. Das Tier fungiert in dem Fall als eine Art Tank und hilft euch vor allem in der Level-Phase bis zur Maximalstufe.
Treffsicherheit: Diese Spezialisierung gilt als jene mit dem höchsten Schaden. Ihr seid eine Art Scharfschütze und könnt aus weiter Ferne viel Schaden verursachen. Ihr habt dabei verschiedene Schüsse für einzelne Ziele oder Gruppen zur Auswahl.
Überleben: Bei dieser Spezialisierung greift ihr eher im Nahkampf an, was ihn zu einer sehr besonderen Skillung macht. Die Spielweise ist etwas ungewöhnlich und generell hat der Überleben-Jäger auch erst vor ein paar Jahren eine umfassende Überarbeitung erhalten.

Unsere Empfehlung beim Leveln: Während der Phase, in der ihr noch Stufen aufsteigt, empfehlen wir euch Tierherrschaft zu wählen. Grundlegend wären aber alle drei Spezialisierungen zum Leveln in WoW geeignet.

Welche Vor- und Nachteile hat der Jäger für Einsteiger in WoW?

Der Jäger ist die ultimative Solo-Klasse. Er kommt alleine sehr gut zurecht, hat drei verschiedene Spielweisen, die alle viel Schaden machen und ihr könnt noch dazu Wildtiere, die ihr in WoW seht, zähmen. Der Jäger kann aber dafür auch keine andere Rolle einnehmen außer Schaden zu verursachen.

Welche Völker kann der Jäger wählen?

Die Auswahl an Rassen für Jäger ist riesig, da es tatsächlich keine Ausnahme gibt. Ihr könnt jedes einzelne Volk in WoW (auch die verbündeten Völker) zu einem Jäger machen. Das gilt bald auch für die Dracthyr. Dieses neue Volk wurde in WoW Dragonflight ins Spiel integriert, also der Erweiterung vor The War Within. Bis jetzt ist es so, dass Dracthyr nur die Klasse Rufer wählen können, aber mit einem der nächsten Patches (20. Geburtstag von WoW) wird sich das ändern. Dann können die Dracthyr auch Jäger sowie Schurken, Priester, Magier, Krieger und Hexenmeister werden.

Für wen ist der Jäger geeignet?

Wenn ihr eine Klasse in WoW sucht, die mit fast jeder Herausforderung zurechtkommt und noch dazu als recht einfach gilt, dann ist der Jäger ideal. Für Sammler ist der Jäger ebenfalls perfekt, denn es gibt unzählige Tiere in World of Warcraft, die ihr suchen, zähmen und als Begleiter nutzen könnt. Da der Jäger als absolute Einsteiger-Klasse in WoW gilt und das auch von vielen Anfängern genauso umgesetzt wird, hat der Jäger allerdings auch einen gewissen Ruf. Euch als Einsteiger dürfte das nicht stören, denn ihr seid ja nun mal neu, aber wer schon länger WoW spielt, wählt oft bewusst keinen Jäger, um nicht mit dem Vorurteil konfrontiert zu werden, dass man nicht gut spielen würde (weil man noch ein Anfänger sei).

Alternativen zum Paladin und Jäger

Wie schon erwähnt könnt ihr natürlich auch als Einsteiger in WoW jede Klasse wählen, die euch gefällt. Ihr solltet sogar vieles ausprobieren, wenn ihr noch unsicher seid.

Wenn ihr Lust hättet, einen Magier zu spielen, euch dieser aber zu gebrechlich vorkommt, dann ist der Hexenmeister eine gute Alternative. Er trägt Stoff, ist aber durch seine Dämonen sehr widerstandsfähig. Das macht ihn auch zu einer guten Alternative zum Jäger.

Wer keinen Paladin spielen möchte, aber trotzdem viele Rollen einnehmen möchte, ist mit einem Druiden auch sehr gut aufgehoben. Dieser ist dem Paladin grundlegend sehr ähnlich, aber die Katze (vierte Spezialisierung) kann sogar zusätzlich noch durch die Gegend schleichen und wird nicht entdeckt.

Spielt aber am Ende genau das, was euch am meisten interessiert. Später werdet ihr feststellen, dass man eine Klasse in WoW erst dann richtig beurteilen kann, wenn man sie auf Maximalstufe gespielt hat – und das auch eine ganze Weile. Ihr bekommt beim Leveln Stück für Stück neue Fähigkeiten dazu, sodass es anfangs nicht so leicht ist, abzuschätzen, welche Klasse gut zu euch passt. Daher ist es wichtig, Grundlegendes festzulegen, wie die Rolle, die man im Spiel später einnehmen möchte.