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Diablo-4-Charaktere: Alle Infos zu den Klassen

Wer bis jetzt noch kein Diablo 4 spielt, vielleicht aber schon mit dem neuen Action-Rollenspiel liebäugelt, möchte vielleicht mehr... Daniel | August 15, 2023

Wer bis jetzt noch kein Diablo 4 spielt, vielleicht aber schon mit dem neuen Action-Rollenspiel liebäugelt, möchte vielleicht mehr über die Klassen erfahren. Dieser Artikel verrät alles über die Klassen im vierten Teil von Diablo und stellt auch die stärksten Spezialisierungen vor.

Release im Juni 2023

Die Fortsetzung vom beliebten Diablo 3 ist am 6. Juni 2023 veröffentlicht worden. Wer sich die Deluxe- oder die Ultimate-Version geholt hat, durfte per Early Access schon am 2. Juni loslegen.

Im Hinblick auf die gesamte Reihe ist Diablo 4 das dunkelste Werk, wie Blizzard verlauten ließ. Der große Endgegner des Spiels ist die Tochter des Hasses: Lilith.

Eine große Änderung gegenüber vorherigen Teilen ist die Tatsache, dass die Geschichte des Spiels in Diablo 4 nicht linear verläuft. Stattdessen handelt es sich um eine offene Spielwelt, die sich die Spieler teilen. Ein wenig erinnert das neue Setting an World of Warcraft, bei dem es genauso wie in Diablo 4 einen Wechsel zwischen Tag und Nacht und Wettereffekte gibt. Wie immer gibt es viele neue Gebiete und Gegenstände, aber auch bei den Klassen hat sich einiges getan.

Fünf Basis-Charakterklassen zur Auswahl

Auf den ersten Blick gibt es bei den Charakterklassen in Diablo 4 eine Verschlechterung gegenüber dem Vorgänger. In Diablo 3 konnten sich Spieler zwischen sieben verschiedenen Klassen entscheiden (zumindest durch zwei Erweiterungen zusätzlich). Ursprünglich waren es aber auch in Diablo 3 fünf Klassen zum Start, genau, wie es in Diablo 4 der Fall ist. Bei den Klassen selbst gibt es allerdings einige Änderungen:

  • Gleiche Klassen des Vorgängers: Der Barbar und der Zauberer sind die Klassen, die Spieler in Diablo 4 erneut wählen können, wie sie es in Diablo 3 gewohnt waren. Den Totenbeschwörer konnten Spieler bislang nur wählen, wenn sie für Diablo 3 die Erweiterung „Die Rückkehr des Totenbeschwörers“ gekauft haben. Der Totenbeschwörer ist nun auch Bestandteil von Diablo 4, ganz ohne Add-on.
  • Gestrichene Klassen: Nicht mehr im Spiel sind die Klassen Dämonenjäger, Hexendoktor und Mönch. Der Kreuzritter, der in der Erweiterung „Reaper of Souls“ dazu kam, ist zumindest beim Start des vierten Teils auch nicht spielbar.
  • Neue Klassen: Neu spielbar sind in Diablo 4 die Klassen Jäger und Druide. Der Jäger war auch Bestandteil des ersten Teils und feiert jetzt seine Rückkehr. Den Druiden kennen wir wiederum aus Diablo 2 und dürfen ihn auch jetzt wieder spielen.

Der Mönch und der Dämonenjäger wurden also im Grunde gegen den Druiden und den Jäger getauscht. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Klassen über Erweiterungen ins Spiel integriert werden, sodass es auch für Diablo 4 dann wieder sieben Klassen sind.

Übrigens: Eine weitere offizielle Klasse wurde für Diablo 4 noch nicht angekündigt. Es gibt jedoch erste Hinweise, dass in einem DLC die Klasse des Paladins hinzugefügt werden könnte.

Die Klassen in Diablo 4 im Detail

Nachfolgend stellen wir den interessierten Diablo-Fans die fünf Klassen im Detail vor, die zum Start von Diablo 4 zur Verfügung stehen.

Barbar / Barbarin

Den Barbaren kennen Spieler schon aus dem zweiten und dritten Teil von Diablo. Er ist ein starker Krieger und hat ein ganzes Arsenal an Waffen zur Verfügung. Je nachdem, welche Fähigkeit genutzt wird, wechselt auch automatisch die Waffe.

  • Englisch: Barbarian
  • Art: Nahkämpfer
  • Schadensart: physischer Schaden
  • Waffen: zwei Einhandwaffen oder eine Zweihandwaffe
  • Ressource: Wut
  • Besonderheit: sehr robust, immer vorn mit dabei, direkter und brutaler Spielstil, Sprungangriff

Jäger / Jägerin

Der Jäger tauchte bislang nur im ersten Teil der Reihe auf. Vergleichbar ist er in etwa mit der Amazone aus Diablo 2 oder dem Dämonenjäger aus Diablo 3. Im Fernkampf verhält er sich wie ein typischer Jäger mit Bogen oder Armbrust. Da Rogue übersetzt aber Schurke bedeutet, kann der Jäger im Nahkampf auch sehr schnell und agil mit Dolchen und Schwertern umgehen.

  • Englisch: Rogue
  • Art: Fernkämpfer
  • Schadensart: physischer Schaden, Schatten, Kälte und Gift
  • Waffen: Bogen, Fallen, notfalls Messer
  • Ressource: Energie und Kombopunkte
  • Besonderheit: Spielstil vergleichbar mit Assassinen in Diablo 2 oder Dämonenjäger in Diablo 3, sehr flink und mobil, entkommt vielen brenzligen Situationen

Druide / Druidin

Schon in Diablo 3 haben sich viele Spieler den Druiden gewünscht, der im Vorgänger noch verfügbar war. Im vierten Teil der Reihe ist er endlich wieder da und kann zwischen drei Gestalten wechseln: Mensch, Werwolf und Werbär. Er verfügt außerdem über starke Geistersegen und kann bis zu fünf Stück gleichzeitig aktiviert haben.

  • Englisch: Druid
  • Art: Nah-, Fern- und Elementarkämpfer
  • Schadensart: physischer Schaden, Erde, Blitz und Gift
  • Waffen: Tierbeschwörung, Gestaltwandel und Elementarmagie
  • Ressource: Geisteskraft
  • Besonderheit: Allrounder-Klasse, beschwört Tiere, verwandelt sich in einen Bären oder Wolf

Totenbeschwörer / Totenbeschwörerin

Im zweiten und auch im dritten Teil von Diablo kannten wir bereits den Totenbeschwörer. Er kann mit dunkler Magie und mit Beschwörungen aufwarten. Seinen Gegnern zieht er Leben ab und erweckt Tote. Diese Skelettmagier, Skelettgolems und Skelettkrieger kämpfen anschließend für ihn.

  • Englisch: Necromancer
  • Art: Fern- und Pet-Kämpfer
  • Schadensart: physischer Schaden, Gift, Blut und Knochen
  • Waffen: Sensen, Blut-, Knochen- und Schattenmagie, untote Armee
  • Ressource: Essenzen und Leichen
  • Besonderheit: kommandiert Armee aus Untoten, sehr düstere Klasse

Zauberer / Zauberin

Den Zauberer gab es bislang in allen Teilen der Diablo-Reihe. Viel hält der Zauberer nicht aus, dafür teilt er ordentlich aus. Gegner werden verlangsamt, eingefroren oder ganze Flächen unschädlich gemacht.

  • Englisch: Sorcerer (Wizard)
  • Art: Fernkämpfer
  • Schadensart: magischer Schaden, Blitz, Feuer und Kälte
  • Waffen: Feuer-, Blitz- und Eiszauber
  • Ressource: Mana
  • Besonderheit: der typische Magier, bleibt auf Abstand, starker Flächenschaden

Welche Klasse ist in Diablo 4 am besten für mich geeignet?

Obwohl es nur fünf Klassen sind, so fällt die Wahl gar nicht so leicht. Wer sich noch unsicher ist, sollte vor allem erst einmal entscheiden, welche Spielart er bevorzugt:

  • Offene, aggressive Spielweise: Barbar
  • Keine Zauberei: Barbar
  • Viele Waffen zur Auswahl: Barbar
  • Im Nahkampf aktiv: Barbar
  • Naturverbundene Klasse: Druide
  • Viele verschiedene Spielstile: Druide, Jäger
  • Gestalt verändern: Druide
  • Ausschließlich im Fernkampf spielen: Zauberer
  • Nur magische Zauber: Zauberer
  • Flächenschaden: Zauberer
  • Beweglicher und agiler Spielstil: Jäger
  • Wechsel zwischen Nah- und Fernkampf: Jäger
  • Pet-Klasse: Druide, Totenbeschwörer

Welche Klasse ist die Beste in Diablo 4?

Die beste Klasse in einem Spiel ist grundlegend immer die, mit der das Spielen am meisten Spaß macht. Das ist allerdings ganz individuell. Einige Spieler möchten zum Beispiel absolut nicht im Nahkampf spielen und wählen daher bewusst den Totenbeschwörer oder den Zauberer. Andere Spieler wollen sich mit Absicht nach vorn ins Getümmel stürzen und lieben daher das Gemetzel des Barbaren. Wer flexibel sein möchte, wählt zum Beispiel den Jäger oder den Druiden.

Welche Klasse ist die Stärkste in Diablo 4?

Vom reinen Schaden her sind alle Klassen relativ nah beieinander, wobei sich natürlich die Spielstile sehr stark voneinander unterscheiden. Alle Klassen haben individuelle Stärken und Schwächen. Es ist daher wichtig, genau das zu spielen, was zu einem passt. Nur dann kann auch der Schadenswert entsprechend hoch ausfallen und sich mit anderen Klassen messen.

Bei der Frage, welche Klasse in Diablo 4 am besten und am stärksten ist, spielt es außerdem eine Rolle, wie man spielt. Alleine oder in der Gruppe? Dungeons oder eher Quests? Außerdem wird jetzt kurz nach dem Start und auch fortlaufend noch häufig an der genauen Balance geschraubt. Es gibt bereits viele Tier-Listen, die neue Patches und Updates beherzigen. Grundlage für diese Listen sind meistens die Aktivitäten im Endgame.

Wichtig: Nicht nur die Klasse ist entscheidend, sondern auch die jeweilige Skillung. Jede Klasse hat in Diablo 4 individuelle Talente zur Auswahl, durch die sich der Spielstil und auch der Schaden verändern.

Die besten Diablo-4-Klassen zum Leveln

Zum Leveln, also zum Erreichen der Maximalstufe, sind in Diablo 4 vor allem der Jäger und der Zauberer eine gute Wahl.

  • Zauberer: Kettenblitz (Chain Lightning), Feuerwand (Firewall)
  • Jäger: Schraubenklingen (Twisting Blades)

Diese drei Skillungen gehören zumindest aktuell zum S-Tier, also zu den stärksten Builds zum Leveln. Ebenfalls sehr gut sind auch folgende Skillungen (A-Tier):

  • Jäger: Klingensturm (Flurry), Sperrfeuer (Barrage), durchschlagender Schuss (Penetrating Shot)
  • Zauberer: Eissplitter (Ice Shards), Elektropeitsche (Arc Lash)
  • Totenbeschwörer: Knochenspeer (Bone Spear), Schnitter (Sever), Pest (Blight CE)
  • Druide: Pulverisieren (Pulverize)

Die derzeit schwächsten Talente zum Leveln sind beim Totenbeschwörer der reine Beschwörer (Pure Summoner) und die Blutlanze (Blood Lance) sowie vom Barbaren der Wirbelwind (Whirlwind) und der Doppelschwung (Double Swing).

Die besten Diablo-4-Klassen im Endgame

Die Levelphase hat irgendwann ein Ende, sodass dann das Endgame ansteht. Für Season 1 sind aktuell diese Skills am stärksten im Endgame (S-Tier):

  • Totenbeschwörer: Blutnebel (Infinimist)
  • Jäger: Klingensturm (Flurry), Schnellfeuer (Rapid Fire), durchschlagender Schuss (Penetrating Shot)
  • Druide: Pulverisieren (Pulverize)
  • Barbar: Hammer der Urahnen (HotA), Wirbelwind (Whirlwind)

Wer also möglichst überall stark sein möchte, wählt den Jäger. Der Zauberer ist dagegen beim Leveln sehr stark, taucht im Endgame aber erst zwei Stufen darunter im B-Tier auf.

Wichtig: Skillungen, Stärken und Fähigkeiten können sich jederzeit ändern. Blizzard arbeitet im Moment sehr daran, die Stärken der einzelnen Klassen auf einem ähnlichen Niveau zu balancieren, sodass es ständig Änderungen gibt. Daher ist es sehr wichtig, eine Klasse zu wählen, die dem eigenen Spielstil entspricht und Spaß macht.