Deutscher CS Profi Spiidi beendet Esport-Karriere

Der deutsche Spieler Timo “Spiidi” Richter hat verkündet, dass er beschlossen hat, seine Karriere im Esport zu beenden. Wie es für ihn weitergeht ist noch unklar.

Jetzt hat der 28 Jahre alte Deutsche beschlossen, sich aus dem Wettkampfsport zurückziehen und die Maus an den Nagel zu hängen.

Spiidi ist vor allem für seine Zeit bei MOUZ bekannt. Er war Teil von MOUZ in den frühen Tagen des Teams, als es international wurde, spielte aber davor auch noch für PENTA.

Mit PENTA erreichte er zweimal das Viertelfinale von einem Major, darunter die DreamHack Winter und der ESL One Katowice vor 8 Jahren. Mit MOUZ erreichte er unter anderem das Halbfinale der ESL Pro League Season 4 Finals.

Während er mit PENTA ziemlich erfolgreich war, schaffte er es bei MOUZ nicht, die gleichen Erfolge zu erzielen. Im Jahr 2018 wechselte der deutsche Spieler dann zu Sprout, dort bleib er aber nicht allzu lange. Er ging danach zu ALTERNATE aTTaX, schaffte es aber auch dort nicht, an seine alten Erfolge anzuknüpfen und man merkte, wie dadurch auch die Motivation sank.

Dieses Jahr spürte Spiidi dass ihm die Puste ausging und dass er sich aus dem Esport zurückzuziehen will. Da war er noch bei ALTERNATE aTTaX.

“Ich habe mein ‘Feuer’ als Spieler verloren”, schrieb Spiidi jetzt in seinem Abschiedsbrief. “Ich hatte keinen Spaß mehr an der Schinderei, um ‘an die Spitze’ zu kommen.”

Nach so vielen Jahren, in denen man täglich vor dem Bildschirm grindet, passiert es vielen Profis, dass sie irgendwann die Motivation und die Leidenschaft verlieren. Manche wechseln dann den Titel, andere ziehen sich ganz zurück. Wie es für Spiidi weitergeht, ist noch nicht klar.

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