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CS:GO – Jubel-Verbot für Coaches beim PGL Major

Die Teams wurden darüber informiert, dass die Regeln für die Kommunikation zwischen Coaches und Spielern während der Legends-Stage strenger... Alex | Oktober 30, 2021

Die Teams wurden darüber informiert, dass die Regeln für die Kommunikation zwischen Coaches und Spielern während der Legends-Stage strenger gehandhabt werden. Ein Tweet von Astralis Coach Danny “zonic” Sørensen machte nach dem Ende der PGL Major Challengers Stage die Runde, als er mitteilte, dass er die Spieler ab morgen nicht mehr anfeuern dürfe.

Die Teams wurden bereits darüber informiert, dass es zwischen Coaches und Spielern bei dem Event keinen Körperkontakt mehr geben darf. Laut dem neueste Update des PGL-Administrationsteams ist es ab jetzt auch verboten zu Schreien und dass Coaches, die sich nicht ruhig verhalten, aus dem Turnierbereich entfernt werden müssen.

Das Update vom PGL Adminteam

“Valve hat uns angewiesen, strengere Regeln für die Coaches aufzustellen. KEIN Berühren der Spieler, außer bei Auszeiten. Überhaupt KEIN Schreien. Coaches dürfen nicht einmal “nice” sagen. Sie müssen leise sein oder wir müssen die Coaches auffordern, den Turnierbereich zu verlassen.”

Diese Anweisung kommt nicht von der PGL, sondern von Valve, die laut zonic wollen, dass Coaches im Stuhl sitzen und nur sich nur während taktischer Timeouts frei bewegen dürfen.

Die Reaktion der Community folgte schnell, als Coaches, Spieler und Analysten die neuesten Anweisungen kritisierten, wobei der 35-Jahre alte Profispieler Wiktor “TaZ” Wojtas behauptete, dass “es bei CS um Emotionen geht”. Der Esports-Schiedsrichter Michal Slowinski spekulierte jedoch, dass das Ziel höchstwahrscheinlich darin besteht, die Integrität des Spiels zu wahren und jede Art von Informationsaustausch zwischen dem Coach und den Spielern zu verhindern.

Strengere Regeln für Coaches

Nach dem Coaching-Bug-Skandals letztes Jahr sind die Sicherheitsvorkehrungen stark angezogen wurden. Kein Wunder, denn diverse Coaches und Spieler wurden für schuldig gesprochen, weil sie den Bug entweder benutzt hatten oder im Falle der Spieler, davon wussten.

Der bekannteste Fall des Coaching Bugs ist wahrscheinlich der von Nicolai “HUNDEN” Petersen. Der Ex-Heroic Coach hatte den Bug mehrmals bei Turnieren eingesetzt. Nachdem er überführt wurde, versuchte er noch seinem Ex-Team die Schuld in die Schuhe zu schieben. Heroic wurde aber bis auf Nikolaj “niko” Kristensen für unschuldig befunden.

Für viele ist die Nachricht ein ganz schöner Schlag vor den Kopf, denn man ist es einfach gewohnt die ganzen Coaches dabei zu beobachten wie sie ihre Siege feiern und damit auch ganz klar für Stimmung sorgen. Allerdings hat Rasmus “HooXi” Nielsen von den Copenhagen Flames schon darauf hingewiesen, dass es diese Regeln schon zu Beginn des Turniers gab.

Ein Clip aus dem Spiel vom deutschen Team BIG gegen MOUZ zeigt Johannes “tabseN” Wodarz und Nikola “LEGIJA” Ninić, dabei wie der Spieler dem Coach die Hand nach einem Sieg geben will, aber der mit verkniffenen Gesicht ablehnt. Da waren die Regeln schon im Gange und der Coach musste sich zwangsweise so verhalten.

Auch Alejandro “mopoz” Fernández-Quejo Cano von den Movistar Riders sagte, dass einige Coaches am ersten Tag des PGL Stockholm Major nicht jubeln konnten.