CS2 übertrifft alle bisherigen Spielerzahlen

Trotz aller Zweifler hat CS2 eine große Spielerbase – und die wächst und gedeiht. Jetzt haben sich die Spielerzahlen wieder selbst übertroffen.

Counter-Strike 2 hatte von Anfang an seine Schwierigkeiten, aber die scheinen langsam in den Hintergrund zu treten. Immerhin diente das Spiel im Wesentlichen als Overwatch-ähnlicher Ersatz für CS:GO und nicht als echte Fortsetzung, was viele Leute aus der Community verärgerte. Trotz der Probleme ist das Spiel ultra beliebt. Und das trotz der Probleme mit dem Matchmaking, der kompetitiven Szene, die noch immer unter Wachstumsschmerzen leidet, und dem weit verbreiteten Botting.

Gestern, am 9. März erreichte CS2 seine höchste Spielerzahl seit seiner Einführung im letzten Jahr!

1,5 Millionen gleichzeitige Spieler in CS2

Laut SteamDB hat Counter-Strike 2 vor kurzem einen unglaublichem Spitzenwert von 1,5 Millionen gleichzeitigen Spielern erreicht! Sieht so aus, als wäre der Hype mal wieder auf einem Höhepunkt angekommen. Doch wie kommt es dazu, dass ausgerechnet jetzt wieder so viele Leute auf CS zurückgreifen?

Dafür gibt es viele Gründe, aber es ist wahrscheinlich, dass das Kopenhagen Major daran Schuld sein könnte. Das Major, das am 17. März 2024 starten wird, lockt wieder jede Menge Fans an, die wissen wollen, wer das erste Mal die Major CS2 Trophäe in die Höhe stemmen wird – denn es ist das erste Major in CS2, dem Nachfolger von CS:GO.

Im Moment steht CS2 noch ganz am Anfang einer Karriere und viele Leute spielen das Spiel mit Begeisterung. Ob dieser Schwung anhält, weiß niemand, aber wenn er weiterhin solche Spitzenwerte erreicht, kann es für Counter-Strike 2 nur aufwärts gehen.

Was könnte noch hinter den Zuschauerzahlen stecken?

Es gibt allerdings auch noch andere Spekulationen, wieso CS2 aktuell so viele “Zuschauer” hat. Ein Teil dieser Spieler könnten auch einfach Bot-Accounts sein – wirklich sicher kann das leider keiner sagen.

Leider sind Bots in CS, genauso wie in anderen Titeln, keine Seltenheit. Sie werden zum Betrügen oder eventuell sogar zur Marktmanipulation genutzt. Wenn ein Spiel eine Echtgeld-Wirtschaft hat, in der Gegenstände im Wert von Hunderten oder gar Tausenden von Euro gehandelt werden, ist der Anreiz zum Spielen direkt in das System selbst eingebaut. Da die Preise für Skins in der Regel mit der Anzahl der Spieler schwanken, ist der Einsatz von Botnets, um die Zahlen in die Höhe zu treiben und teuer zu verkaufen, eine Strategie, die leider einige Leute für sich zu Nutze gemacht haben.

Trotzdem kann eben niemand sagen, ob es sich um Bots oder echte Menschen handelt. Bis jetzt ist das reine Spekulation.