CS2-Exploit lässt Spieler mit Bunnyhopping über Map fliegen

Eine der bekanntesten Bewegungstechniken in Spielen ist wieder in Counter-Strike aufgetaucht, aber nicht so, wie es alle erwartet haben. Der beliebte CS-YouTuber Zuhn hat einen Exploit gefunden, der perfekte Bunnyhops ermöglicht, indem er die FPS des Spiels auf 32 begrenzt und damit die lange Liste der CS2-Bugs erweitert.

Zuhn hat am 28. Oktober ein Video getwittert, das zeigt, wie er den Exploit in Nuke durchführt. Das Video hat seither auf allen wichtigen Plattformen große Aufmerksamkeit erregt, da es sich dabei um den vielleicht bahnbrechendsten Exploit seit der Veröffentlichung von CS2 handelt. Obwohl der Exploit es nicht erlaubt, einfach die Leertaste zu drücken und mit Hunderten von Kilometern pro Stunde zu hüpfen, macht er die verketteten Sprünge sehr konsistent und einfach auszuführen.

Bunnyhopping ist zurück

Selbst Zuhn, der für seine ausgefallenen und geschickten Bewegungen und sein Gameplay bekannt ist, war von diesem Exploit überrascht. Viele User stellten das Video in Frage, da Zuhn häufig als Cheater bezeichnet wird, aber er wies die Verdächtigungen in einer Antwort zurück und sagte, dass der Bug tatsächlich funktioniert. “Das ist kein Scherz, probiert es aus. Du scrollst einfach normal mit fps_max 32 und sie sind ALMOST alle perfekt”, sagte er auf Twitter.

fps_max 32 in console makes you hit every bunnyhop perfectly in cs2 pic.twitter.com/4ACIWNZRpK

— zuhn (@BunnyHop) October 28, 2023

Der Exploit funktioniert tatsächlich! Wenn man seinen Scroll benutzt um herumzuspringen, entstehen verkettete Sprünge, die je nach den eigenen Bewegungsfähigkeiten schnell oder eher langsam sein können. Es gibt jedoch eine Besonderheit: Springen reduziert die Bewegungsgeschwindigkeit nicht, wenn die FPS auf 32 begrenzt ist.

Der Exploit funktioniert aber nur für Spieler mit Nvidia-Grafikkarten. AMDs Streit mit CS2 setzt sich auch in den Exploits fort, obwohl man den Fehler durch AMDs Adrenaline-Software anstelle von CS2-Konsolenbefehlen simulieren könnte.

Granaten-Glitch lässt Smoke-System exploiten

In CS2 wurden neue Smokes eingeführt, die auf verschiedene Waffen und Hilfsmittel auf der Map reagieren, darunter auch Splittergranaten, die den Rauch für eine kurze Zeit wegblasen können. Diese neue Innovation hat langjährige Fans begeistert, aber jetzt wurden neue Glitches entdeckt, die von gut koordinierten Teams leicht missbraucht werden können.

Content Creator NadeKing hat einen neuen Bug gefunden, der es Frag-Granaten ermöglicht, Rauch zu beeinflussen, der hinter einer Wand auftaucht. In seinem Video auf Social Media benutzt er eine Rauchgranate in A-Mini, um die Sicht auf den äußeren Teil der Map zu blockieren.

Sobald NadeKing die Splittergranate auf das Dach von A-Mini wirft, ist der Rauch vollständig verschwunden und die Spieler können hindurchschauen. Außerdem fügt die Splittergranate den Spielern in A-Mini keinen Schaden zu, was bedeutet, dass die Spieler ohne Zwischenfälle durch den Rauch können. Es handelt sich um eine ziemlich kaputte Interaktion, die gegnerische Spieler mit einem Quick-Peek oder einem sehr engen Angle überrumpeln kann.

Wird CS2 noch in diesem Jahr frei von Bugs sein? Natürlich hoffen wir das, aber bisher sieht es nicht so ganz danach aus und wir werden uns weiter gedulden müssen.