Die Fans von CS2 finden die neue Mietfunktion für Skins gut, hoffen aber, dass sich das Abo-Modell nicht auf Dauer durchsetzen wird.
Mit dem neuen Update in CS2, das vor ein paar Tagen veröffentlicht wurde, kann man jetzt Skins mieten. Mit der ersten Kollektion der Fortsetzung, dem Kilowatt-Case, kann man Skins für den Preis von dem Case und einem Key im Wert von 2,50 Dollar für eine Woche mieten. Die Idee an sich ist gut und die Fans haben sich auch darüber gefreut – allerdings hoffen trotzdem einige Leute aus der Community, dass das “Miet-Modell” nicht für immer bleibt.
Waffenskin-Cases sorgen seit über 10 Jahren dafür, dass die Kassen klingeln. Vor dem Kilowatt-Case-Update musste man allerdings Bargeld für die Schlüssel ausgeben, um die Kisten zu öffnen und so an den gewünschten Skin zu kommen, außer man kaufte einen bestimmten Skin woanders, zum Beispiel auf Websites von Drittanbietern. Abhängig von der Drop-Rate von einem bestimmten Skin innerhalb von einem Case und der Drop-Rate des Cases insgesamt war es keine Seltenheit, dass ein sehr begehrter Skin für viel Geld getradet wurde. Mit dem neuen Mietservice können Abonnenten nun eine Woche lang zu einem bestimmten Preis auf alle Skins der Kollektion zugreifen.
Community reagiert mit Skepsis auf Miet-Skins
Die Meinungen was diese Miet-Skins angeht, gehen gewaltig auseinander. Vor zwei Tagen haben Spieler und Fans auf Reddit ihre Ansichten zu dem neu eingeführten Feature geteilt. Die meisten Leute finden die ldee ganz gut, weil es den Spielern die Möglichkeit bietet, mit den neu veröffentlichten seltenen Skins zu einem geringen Preis zu spielen und sich für kurze Zeit auszutoben, statt gleich den kompletten Betrag für einen Kauf hinzublättern. Einige Spieler sind allerdings skeptisch und finden das eingebaute Abo-Modell eher nicht so gut. Das Modell könnte weitreichende Auswirkungen auf die Skin-Wirtschaft haben.
Auch die andere Seite des Arguments ist nicht ganz unwichtig. “Das ist ein Abo-Modell, das die Skin-Preise so weit regulieren kann, dass sie sinken”, sagte ein anderer. Wenn die Nachfrage sinkt, können die Preise trotz eines geringeren Angebots fallen. Das könnte allerdings dazu führen, dass die Messerpreise noch weiter in den Keller gehen”, sagte ein Spieler. Der Spieler machte auf die Auswirkungen von Angebot und Nachfrage bei Skins aufmerksam, wenn das Mietsystem bei einem großen Teil der Spielerschaft gut ankommt.
Außerdem zeichnet sich insgesamt ein bestimmter Trend, eine stetige Entwicklung ab. Nicht nur bei Videospielen, sondern auch in vielen anderen Bereichen gibt es den einmaligen Kauf schon gar nicht mehr – sondern nur noch Abos. Damit garantieren die Hersteller, dass konstant Geld in die Kassen gespült wird. Während man die Kilowatt Case Skins zwar immer noch kaufen kann, machen sich manche Leute in der Community Sorgen, dass sie zu einem Abo gedrängt werden.