Nach dem Sieg von 500 bei der CCT Season 2 Europe Series #17 sind Anschuldigungen gegen den CS-Spieler Blagoi ‘oxygeN’ Dimitrov aufgetaucht, die ihn beschuldigen, unerlaubte Methoden angewandt zu haben, um sich während des Turniers einen Vorteil zu verschaffen.
Die CCT Season 2 Europe Series #17 endete vor zwei Tagen mit einem hart umkämpften 2:1-Sieg von 500 gegen Partizan Esports im Großen Finale, der ihm den Titel einbrachte. Dieser Triumph brachte 500 ein Preisgeld von 22.000 Dollar ein, während der Zweitplatzierte, Partizan Esports, 10.000 Dollar bekam.
Bei dem Event wurde aber anscheinend gecheatet.
Wer hat oxygen des Betruges beschuldigt?
Nach dem Turnier meldete sich Artem ‘kensizor’ Kapran, ein Spieler von B8, in den sozialen Medien zu Wort und äußerte Bedenken bezüglich des Gameplays von oxygeN während der Spiele von 500 gegen B8 im Halbfinale und Partizan Esports im Großen Finale. Kapran teilte Videoclips, in denen zu sehen war, wie oxygeN die gegnerischen Positionen mit unheimlicher Genauigkeit voraussah, was den Verdacht auf unfaires Spiel aufkommen ließ.
Kensizor stellte in Frage, wie oxygeN immer errät, wo der Gegner steht, und verlinkte eine Reihe von Ausschnitten, die die bulgarischen Hard-Clearer-Winkel zu zeigen scheinen, die die Spieler von B8 und Partizan einnehmen.
Jovan Mijailović, Präsident von Partizan Esports, sprach die Clips direkt an und erklärte: „Wir haben die CCT Tour Finals verloren, weil [das] gegnerische Team offensichtlich illegale Methoden verwendet hat, um sich einen Vorteil im Spiel zu verschaffen. Es ist eine Schande, dass sie überhaupt an Counter-Strike-Ranglisten-Turnieren teilnehmen dürfen. Wir sind der Meinung, dass die TO sich das ansehen sollte. Wie auch immer, ich bin so stolz auf mein Team!“
Reaktion der Community
Die Anschuldigungen haben Diskussionen innerhalb der Counter-Strike-Community ausgelöst. Während einige Mitglieder eine gründliche Untersuchung der Vorwürfe fordern, raten andere zur Vorsicht und betonen, wie wichtig konkrete Beweise sind, bevor man Schlussfolgerungen zieht. Bislang haben sich oxygeN und 500 nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert.
Die Turnierveranstalter haben bis jetzt noch keine offizielle Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben. Die Situation unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen bei der Gewährleistung der Integrität des Wettbewerbs in der CS-Esports-Szene. Während die Community auf weitere Entwicklungen wartet, dient der Vorfall als Erinnerung an die Wichtigkeit von Wachsamkeit und Transparenz im Esport.
Cheaten ist nach wie vor ein großes Problem in Counter-Strike 2, ähnlich wie in CS:GO.
Valve versucht, es zu bekämpfen, aber die Community fordert immer noch stärkere Anti-Cheat-Maßnahmen, einschließlich KI-basierter Erkennung und der Rückkehr von Overwatch. Dienste von Drittanbietern wie FACEIT bleiben die beste Option für eine fairere Erfahrung – zumindest im Moment.