Image

CoD-Profi FeLo für Teabagging beim EWC bestraft

fragster Leni August 24, 2024

Der CoD Spieler Tyler ‘FeLo’ Johnson wurde beim Esports World Cup 2024 für das Teabagging von seinem Gegner bestraft. FeLo spielt bei den Carolina Royal Ravens.

Das Call of Duty-Turnier beim Esports World Cup 2024 hat Atlanta FaZe zum Gewinner gekürt.  Das Event wurde nicht (wie so oft) von Activision Blizzard veranstaltet, und hatte deswegen ein etwas anderes Regelwerk. Anscheinend war es dieses Regelwerk, das FeLo in die Bredouille brachte.

FeLo äußert sich zu Teabagging-Vorfall

FeLo erklärte in einem Stream nach seiner Rückkehr von der Veranstaltung, wie das andere Regelwerk dazu führte, dass er mitten im Spiel eine Strafe bekam, die ihn wohl ziemlich unerwartet traf.

FeLo erzählte, dass er nach einer gewonnenen Runde gegen die Las Vegas Legion auf den Körper seines Gegners zusteuerte und ihm einen Teabag verpasste.

„Nach der Map tippte mir der Schiedsrichter auf die Schulter und sagte: ‘Ich möchte dir nur mitteilen, dass du zwei Strikes für diese Map bekommen hast.’ Und ich sagte: ‘Hm? Zwei Strikes? Das ist nicht gut’“, sagte FeLo.

Der Spieler ging nicht näher darauf ein, was passiert wäre, wenn sein Team drei Strikes erreicht hätte. Sein Team gewann das Spiel und kam unter die besten Acht des Turniers.

Das Teabagging“ während Esport-Turnieren war in den letzten Jahren ein umstrittenes Thema, weil einige Spieler deswegen schon gesperrt wurden.

Was ist Teabagging und wie steht die Community dazu?

Teabagging im Esport ist eine provokative Geste, bei der sich ein Spieler wiederholt über den Körper von einem besiegten Gegner im Spiel beugt und stellt. Die Aktion soll eine respektlose Handlung simulieren und wird oft eingesetzt, um den Gegner zu verspotten oder zu verhöhnen.

Der Begriff „Teabagging“ stammt aus den frühen Tagen von Ego-Shooter-Spielen wie Halo und Counter-Strike. Teabagging wird in der Regel eingesetzt, um Dominanz zu zeigen oder den Gegner zu demütigen. In der Gaming-Community wird es oft als eine spielerische, wenn auch respektlose Geste angesehen.

Die Reaktionen auf Teabagging können unterschiedlich ausfallen. Einige Spieler und Fans betrachten es als harmloses Geplänkel oder als Teil des Wettbewerbsgeistes, während andere es als unsportlich und respektlos ansehen. Im professionellen Esport kann das Teabagging umstritten sein. Während es bei Gelegenheitsspielen vielleicht toleriert wird, kann es in einem professionellen Umfeld zu Gegenreaktionen der Community und in einigen Fällen zu Strafen seitens der Turnierveranstalter führen, wenn es als übermäßig unsportlich angesehen wird.

Die allgemeine Meinung der Profis und der Community geht dahin, das Teabagging weiterhin zuzulassen, aber ab einem bestimmten Punkt ist es eine mögliche Geldstrafe oder einen Spielverlust nicht mehr wert. Die TOs beim EWC haben dabei allerdings keinen Spaß verstanden.