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CEO von CLG bestätigt Veränderungen in der Organisation

Die Inhaber von CLG, MSG Sports, haben sich zu dem Bericht geäußert, dass die Esport-Organisation geschlossen wird, alle Mitarbeiter... Mara | April 5, 2023

Die Inhaber von CLG, MSG Sports, haben sich zu dem Bericht geäußert, dass die Esport-Organisation geschlossen wird, alle Mitarbeiter entlassen werden sollen und sie plant, ihren LCS-Platz zu verkaufen.

Am 3. April wurde berichtet, dass CLG geschlossen wird, das gesamte Personal (einschließlich des oberen Managements) entlassen werden soll und die Organisation ihren LCS-Platz verkaufen will. Einen Tag später hat sich die Muttergesellschaft der Esport-Organisation, Madison Square Garden Sports, zu den bevorstehenden Veränderungen bei CLG geäußert. Das haben sie zu den Berichten gesagt.

MSG sieht andere Zukunft für CLG

MSG hat 2017 eine Mehrheitsbeteiligung an CLG erworben, was der erste Vorstoß des in New York ansässigen Unternehmens in das Esports-Geschäft war, abgesehen von der Ausrichtung der LCS-Finals im Jahr 2015. Das Unternehmen hat erklärt, dass die Investition getätigt wurde, “um sein Portfolio zu diversifizieren und MSGs Portfolio um Live-Erlebnissen zu erweitern.”

CLG wurde 2010 als League of Legends-Team gegründet und ist inzwischen mit Teams in Valorant, Counter-Strike, Apex Legends und anderen Titeln vertreten. “Während Veränderungen wie diese immer schwierig sind, straffen wir die Abläufe bei CLG, um das Unternehmen besser für den langfristigen Erfolg zu positionieren, und untersuchen derzeit auch strategische Alternativen für das Unternehmen”, heißt es in der Erklärung.

Was ist das Problem von CLG?

Dass Esport-Organisationen sehr von den Einnahmen aus dem Sponsoring und Werbung, und von ihrem Traffic auf ihren Social Media Plattformen abhängig sind, ist eigentlich klar. Mit anderen Worten ist eine Organisation gleichzeitig eine Marke, die versucht, für Zuschauer attraktiv zu sein. Dabei hilft es natürlich, wenn man die Spiele gewinnt, aber das ist noch nicht alles!

Das hat MrBeast auch schon am FaZe-Clan kritisiert. Er hat gesagt, dass niemand, der dort in der Unternehmensführung arbeitet, hat eine Ahnung, wie man ordentlichen Content macht.

Mittlerweile sollten es die meisten Teams eigentlich wissen, wie wichtig Content Creation und Social Media in dieser Branche ist. Darüber stellt man schließlich eine Verbindung zu seiner Fanbase her und gibt seinen Followern die Möglichkeit, sich mit ihnen zu identifizieren. Damit steigt das Interesse an den Spielern, was wiederum mehr Klicks erzeugt und für eine bessere Performance auf allen Kanälen sorgt. Das ist nämlich auch das, womit das Geld verdient wird – abgesehen von den Preisgeldern.

Das gleiche Problem scheint auch CLG zu haben, deren angepinnter Tweet ein Post von 2015 ist, als sie damals ihre erste LCS-Trophäe gewonnen haben. Leider wird es auch ihre letzte bleiben. Abernicht nur CLG und FaZe, auch andere Organisationen im Esport haben in letzter Zeit massive Geldprobleme, unter anderem Heroic, Astralis und TSM, die auch ihren LCS-Slot verkaufen werden.