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Blizzards Mittel gegen toxisches Verhalten in Overwatch: Defense Matrix

Blizzards neue Defense Matrix-Strategie zielt darauf ab, die langjährigen Probleme mit toxischem Spielerverhalten in Overwatch auszumerzen. Der Entwickler von... Mara | September 28, 2022

Blizzards neue Defense Matrix-Strategie zielt darauf ab, die langjährigen Probleme mit toxischem Spielerverhalten in Overwatch auszumerzen. Der Entwickler von Overwatch 2, Blizzard Entertainment, führt eine neue Strategie ein, die er Defense Matrix nennt, um alle Formen von “störendem Verhalten” im Spiel zu bekämpfen, einschließlich Toxizität, Cheating und mehr.

Das Ziel hinter Defense Matrix ist es, die Sicherheits- und Moderationsmaßnahmen des neuen Spiels in eine Richtung zu lenken, die sowohl die Spielerfahrung im Spiel verbessert als auch sicherstellt, dass der Wettbewerb für alle fair bleibt. Um sicherzustellen, dass diese Ziele erreicht werden, wird Blizzard eine Reihe von neuen und verbesserten Richtlinien einführen, wenn das Spiel am 4. Oktober erscheint.

Nur noch ein Account pro Nummer

Um Overwatch 2 spielen zu können, müssen alle Spieler auf allen Plattformen den SMS-Schutz für ihren Account aktivieren. Der SMS-Schutz erfordert, dass der Account eines Spielers mit einer Telefonnummer verbunden ist, eine Art Zwei-Faktor-Authentifizierung.

SMS-Protect macht es nicht nur einfacher, den Account wiederzubekommen, wenn er kompromittiert wurde, sondern verhindert auch, dass Spieler, die wegen Betrugs oder störenden Verhaltens gebannt wurden, einen weiteren Account erstellen. Eine Telefonnummer kann nur mit einem Blizzard-Account verknüpft werden, und VOIP-Nummern können nicht verwendet werden, um diese Anforderung zu erfüllen.

Das bedeutet auch, dass Spieler keine alternativen oder “Smurf”-Accounts haben können, es sei denn, sie haben Zugang zu einer anderen Telefonnummer, mit der sie einen weiteren Account erstellen können.

Fair Play Richtlinien

Overwatch 2 enthält auch mehrere spielinterne Methoden, um Cheating und Toxizität einzudämmen. Wenn ein Spieler wegen Toxizität im Voice-Chat gemeldet wird, ziehen neue Systeme eine Audio-Aufnahme von dem entsprechenden Teil des Matches.

Die Aufnahme wird dann transkribiert und auf störende Sprache analysiert; danach werden sowohl die Aufnahme als auch die Transkription gelöscht. Diese Methode beruht auf Spielerberichten, weshalb Blizzard die Spieler dringend dazu auffordert, toxisches Verhalten zu melden, sobald es auftritt.

Einige Funktionen des ersten Overwatch werden im Namen der Reduzierung von Toxizität entfernt. Porträtgrenzen, die die Spielerstufen widerspiegeln, werden komplett entfernt, ebenso wie die Möglichkeit, die Ränge anderer Spieler auf dem Bildschirm vor dem Spiel im Wettbewerb zu sehen.

Die Spieler können die Ränge ihrer Gegner nur noch auf ihrem Profil sehen, vorausgesetzt, es ist öffentlich eingestellt. Der allgemeine Chat, auf den die Spieler über das Hauptmenü des ersten Overwatch zugreifen konnten, wird ebenfalls entfernt.

Neue Funktionen

Für Spieler, die Positivität fördern oder auf eigene Faust kommunizieren wollen, gibt es einige Optionen. Wie bereits erwähnt, gibt es ein neues Ping-System, mit dem Spieler, die den Voice-Chat nicht nutzen können oder wollen, wichtige Informationen mit ihren Teamkollegen teilen können.

Außerdem kehren die Befürwortungen zurück, mit denen ihr Spieler feiern könnt, die das Richtige tun. In Overwatch 2 wird es nur eine Unterstützungskategorie geben und nicht wie im Vorgängerspiel drei, und Spieler können nur Verbündete unterstützen.

Mit all diesen Maßnahmen hofft Blizzard, Overwatch 2 zu einem besseren Ort zu machen als das vorherige Spiel, das vor allem in den späteren Jahren von Toxizität und störendem Verhalten geplagt war. Die Spieler werden den Unterschied sehen können, wenn das Spiel am 4. Oktober im Early Access startet.

Bildnachweis: playoverwatch.com