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Blizzard will auch Freunde von Overwatch 2 Cheatern bestrafen

Blizzard hat mittlerweile schon über 250.000 Cheater in Overwatch 2 gesperrt, aber mit den Betrügern selbst war es das... Leni | September 10, 2023

Blizzard hat mittlerweile schon über 250.000 Cheater in Overwatch 2 gesperrt, aber mit den Betrügern selbst war es das anscheinend noch nicht – jetzt sollen auch noch die Freunde und Mitwissenden bestraft werden. 

Auch wenn man selbst nichts im Spiel verbrochen hat, kann es gut sein, dass man trotzdem in das Visier genommen wird, denn wenn man mit einem Cheater in Overwatch 2 befreundet ist und mit ihm spielt, auch wenn seine Hacks deaktiviert sind, dann könnte man eventuell auch bald bestraft werden.
Das System, das die Freunde von Cheatern herausfiltert, ist bereits auf ausgewählten Servern aktiv und wird bald auf weitere Regionen ausgeweitet.

Mitläufer und Cheat-Kenner sollen auch bestraft werden

Blizzard will jetzt auch noch Spieler ins Visier zu nehmen, die sich “auffällig mit Cheatern zusammentun, um vom Cheaten zu profitieren”, wie das Unternehmen in vor wenigen Tagen in einem Blogbeitrag erklärte. 

In dem Blogpost wird eindeutig erklärt, dass Blizzard nur Spieler bestrafen will, die sich absichtlich Hackern anschließen. Das sind diejenigen, die vielleicht auch versuchen, einen Freiflug in der Rangliste zu bekommen. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass jemand bestraft wird, der sich zufällig in einem Spiel mit einem Cheater zusammentut und das Spiel wie gewohnt spielt. Allerdings wird es dem System auffallen, wenn sich ein Spieler immer wieder mit Cheatern umgibt und es nicht nur der ein oder andere Zufall war.

Laut dem Blogpost hat Blizzard seit der Veröffentlichung von Overwatch 2 mittlerweile schon über eine Viertelmillion Cheater gebannt. Das Unternehmen gab nicht an, welche Arten des Cheatings am häufigsten vorkommen, aber die übliche Beschwerde ist das Auffinden von Gegnern, also Spieler, die Aimbots und Zielhilfen verwenden und dadurch andere Spieler durch Wände sehen können um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Blizzard fordert zum Melden auf

Einige Hacks werden sicher von den meisten Casual Spielern gar nicht bemerkt, aber Blizzard fordert seine Spieler trotzdem auf, die Leute zu melden, die einem verdächtig erscheinen. Damit sollen noch mehr Betrüger herausgefiltert werden.

Außerdem solltet ihr den Cheater selbst melden, wenn ihr einen entdecken könnt. Genauso solltet ihr vorsichtig sein, wenn ihr mit jemandem zusammenspielt, der sich verdächtig verhält, denn es könnte auch für euch Konsequenzen haben. Kurzum: Im Notfall lieber melden.

Die meisten Spieler wissen auch, wie unterirdisch die durchschnittliche Voice-Chat-Erfahrung sein kann. Man kann den Chat natürlich ausschalten, aber es ist ein Teamspiel. Wenn man dazu gezwungen wird, schwächt man sich selbst. Blizzard sagt, dass es seine Erkennungssysteme für den Voice-Chat erweitert, um mehr Sprachen und Arten von missbräuchlichen Chats und Beleidigungen einzubeziehen, um diejenigen, die andere belästigen, zu bestrafen.