Erneut konnte der BIG Clan eine Merkur Masters Saison für sich entscheiden. In der ersten Ausgabe dieses deutschen Turniers konnten Johannes “tabseN” Wodarz und Co. bereits überzeugen, nun folgte ein zweiter Sieg gegen ALTERNATE aTTaX im Großen Finale.
Damals im Mai erspielten BIG sich ein sehr einseitiges 2-0 gegen aTTaX, die zuvor im Halbfinale gegen Sprout gesiegt hatten. Genau so verlief es auch in dieser Saison, auch wenn die Jungs rund um Robin “ScrunK” Röpke deutlich besser auftreten konnten.
SPROUT DOMINIEREN DAS MATCH UM DEN DRITTEN PLATZ
Doch erst einmal zum Vorspiel des Großen Finale. Die Unicorns of Love, welche am Vortag gegen BIG gespielt und verloren hatten, mussten gegen Sprout ran. In diesem Match hatten Timo “Spiidi” Richter und seine Kollegen weniger Probleme und konnten ein entschiedenes 2-0 erzielen. Spiidi konnte nach seiner Flaute im Halbfinale endlich Leistung zeigen und verdiente sich ein 1.57er Rating. Er, Michał “snatchie” Rudzki und Josef “faveN” Baumann konnte jeweils 37 Kills verbuchen, womit sie den Unicorns um Längen voraus waren. Auf ihrer Gegnerseite konnte kein einziger Spieler ein positives Rating erreichen. Im Fall von Christian “crisby” Schmitt waren sogar nur 14 Kills im gesamten Best-of-Three drin.
Damit haben Sprout wenigstens etwas aus den Playoffs der Merkur Masters Season 2 gemacht. Im Vergleich zur ersten Saison haben sie sich jedoch überhaupt nicht verbessert. Damals erreichten sie in der exakt gleichen Konstellation den dritten Platz im Kampf gegen die Unicorns of Love.
ATTAX CHANCENLOS IM FINALE
Eins muss vorweg gesagt werden – die aTTaX-Jungs haben eine bessere Performance als in Season 1 abgeliefert. Damals hatten sie die Messlatte aber auch wirklich niedrig gesetzt. Es wäre wirklich schwierig gewesen, die 8-16 und 3-16 Niederlagen zu unterbieten. Doch sie schlugen sich in diesem Großen Finale tatsächlich sehr viel besser. Sie waren oftmals strukturiert und die Spieler konnten ein paar starke Schüsse setzen – trotzdem waren sie chancenlos.
Denn BIG hatten das Match von Beginn am im Griff. Sie holten sich eine 10-5 Hälfte auf Inferno und nachdem ALTERNATE aTTaX doch noch die Pistolenrunde und die drei Folgerunden an sich gerissen hatten, zogen sie relativ schnell auf die zweite Map. Mit einem 16-10 erreichten sie Mirage, wo aTTaX dann endlich eine knappe erste Hälfte produzieren konnten. Leider übertrug sich das aber nicht auf die zweite Hälfte. In der Offensive fehlten ihnen die Executes und die Tricks, um BIG zu überrumpeln. Stattdessen gaben sie Pick um Pick ab, bis tabseN und sein Team mit einem 16-9 die Map und das Match gewinnen konnten.
Das Große Finale endete also nicht mit einem Knaller, doch wenigstens konnten aTTaX mehr bieten als zuvor. Dennoch haben BIG sich erneut als das beste deutsche Team hervorgetan, was auch keine Überraschung sein sollte. Schließlich sind sie das einzige Team dieses Landes, das sich regelmäßig in die Playoffs der großen Turniere einspielt.