ATF erklärt seinen plötzlichen Ausstieg bei Quest Esports

Dota 2-Offliner Ammar “ATF” Al-Assaf hat sich auf Twitter zu Wort gemeldet und seinen plötzlichen Ausstieg bei Quest Esports erklärt.

Nach dem Bali Major 2023 entschied sich Quest Esports dafür, ATF einen neuen Vertrag zu geben, anstatt seine Leihe mit Nigma zu verlängern.
ATF erwähnte, dass er mit einigen Bedingungen im Vertrag nicht einverstanden war, was Quest dazu veranlasste, sich von ihm zu trennen, anstatt den Leihzyklus zu verlängern oder ihn als Ersatz-Offlaner bei den Riyadh Masters 2023 einzusetzen.

ATK weigert sich, neuen Vertrag zu unterschreiben

ATF hat sich plötzlich von Quest getrennt. Jetzt hat er auf Twitter eine Erklärung für seinen plötzlichen Weggang abgegeben. Nach dem Bali Major 2023 lief die Leihgabe von Nigma Galaxy an Quest aus, woraufhin das Team ihm einen neuen Vertrag anbot, anstatt den Leihvertrag mit Nigma zu verlängern. Wie ATF erwähnte, gab es einige Bedingungen in seinem Vertrag, denen er nicht zustimmte, so dass Quest beschloss, sich von ihm zu trennen, anstatt den Leihzyklus zu verlängern oder ihn als Ersatz bei den Riyadh Masters einzusetzen.

We regret to inform you that, due to contractual issues, Ammar al Assaf (ATF) @AmmarAlassaf6 will no longer be part of the Quest Esports team. We extend our gratitude to Ammar for his invaluable contribution to the team’s development. Despite our best efforts, we were unable to… pic.twitter.com/CiENjrzfF0

— Quest Esports (@questesports_) July 15, 2023

In der ersten Ankündigung der Organisation zum Ausscheiden von ATF hieß es, man sei “nicht in der Lage gewesen, die Verhandlungsprobleme zu lösen.” Nachdem Quest sich geweigert hatte, den Leihvertrag mit Nigma zu verlängern, erklärte ATF, dass er vor die Wahl gestellt wurde, den von Quest vorgelegten neuen Vertrag anzunehmen oder beim Riyadh Masters durch einen Ersatzspieler ersetzt zu werden.

Er lehnte ab und unterschrieb nicht. Er ist enttäuscht, dass er damit nicht am Riyadh Masters 2023 teilnehmen kann, immerhin gibt es dort ein massives Preisgeld zu gewinnen.

Die Parteien äußern sich zu dem Vorfall

ATF bestätigte, dass Nigma in jeder erdenklichen Weise geholfen hatte und auch Nigma twitterte, dass sie verschiedene Optionen für ATF finden wollten, um bei den kommenden Turnieren weiterhin mit Quest zu spielen. Nach den Erklärungen von ATF und Nigma Galaxy äußerte sich auch Quest Esports zu der Angelegenheit und erläuterte seine Sicht der Verhandlungen.

A year long i suppose. I think ammar wanted to sign contract that ends after TI and quest wanted to sign him for a year or even more

— Entropy in my veins (@enryuScarlet) July 16, 2023

Laut Quest hatten sich alle Parteien ursprünglich auf einen Vertrag geeinigt, der vorsah, dass ATFs Leihe nach dem Bali Major enden würde, zusammen mit einem geplanten Buyout. Enttäuschung kam jedoch auf, als die anderen Beteiligten nur wenige Tage vor dem bevorstehenden Riyadh Masters-Turnier ihren Wunsch äußerten, die Vertragsbedingungen neu zu verhandeln. Quest lehnte die vorgeschlagenen Änderungen ab.

Nach dem durchschlagenden Erfolg des Bali Major wandte sich ATF an Quest Esports und bat um neue Bedingungen. Er bat er um eine Verlängerung von seiner Leihe bis nach The Internationa. Die Bedingung, dass ATF sich nur dann voll engagieren würde, wenn er an der TI teilnimmt, fand die Organisation nicht gut. Quest Esports stellte klar, dass ihr Engagement für das Team über individuelle und finanzielle Vorteile hinausgeht.

Trotz der unerwarteten Wende in den Verhandlungen bedankte sich Quest Esports bei ATF und Nigma für ihre Beiträge. Die Organisation respektiert ATFs Entscheidungen und wünscht ihm alles Gute. Quest muss jetzt erstmal einen neuen Offlaner finden.