Schon im Herbst 2020 kündigte der „ARK: Survival Evolved“ Entwickler Wildcard einen Nachfolger für das Game an. Seitdem sind fast fünf Jahre vergangen, in denen das Studio kaum Neuigkeiten für Interessierte bereithielt. Nun meldeten sie sich zurück, allerdings eher mit schlechten Neuigkeiten.
Nachfolger wird vermutlich noch Jahre brauchen
Nach der Ankündigung des Nachfolgers wurde es ungewöhnlich still um „ARK 2“. Wie die Entwickler in einem Interview nun erklärten, lag dies in erster Linie zunächst daran, dass sich das Studio mit den Neuerungen in Bezug auf die Unreal Engine 5 beschäftigte und die dazugehörigen Tools kennenlernen musste.
Die Arbeiten wurden jedoch schließlich unterbrochen, als das im Herbst 2023 erschienene Remake „Ark: Survival Ascended“ auf den Markt gebracht werden sollte. Insgesamt warf diese Vorgehensweise das Studio einen immensen Schritt zurück.
Um für den Early-Access fit zu sein, würde es noch viel Arbeit brauchen. Das Studio schätzt derzeit, dass es mindestens 18 Monate dauern könnte, bis ein solcher Punkt ansatzweise erreicht ist. Hierzu müsste auch das komplette Team wieder am Spiel arbeiten und nicht nur ein Teil.
Zunächst sei es wichtig herauszufinden, wie sämtliche Ressourcen optimiert werden könnten. Dazu kommt, dass das Studio auch finanziell am Laufen gehalten werden muss, denn nur weitere Einnahmen sichern auch die Existenz von „ARK 2“, bis es endlich veröffentlicht werden kann.
Man hätte jedoch die Hoffnung, dass ein Early-Access in ungefähr zwei Jahren möglich sei und die Spieler „ARK 2“ erstmals ausprobieren können.
Neue Mechaniken bereiten Studio Schwierigkeiten
Für „ARK 2“ plant das Studio, neben bekannten Elementen auch neue Funktionen und Mechaniken zu integrieren. Mit dazu gehöre ein Soulslike-Kampfsystem, dessen Umsetzung jedoch Probleme macht, weil es in den Multiplayer-PvP-Kontext passen muss. Die Spiele, die ein solches Konzept verfolgen, könne man an einer Hand abzählen.
Mit dazu kommt, dass man bei Wildcard keinerlei Risiko eingehen möchte, genauso wenig wie Kompromisse bei der Qualität. Man verfolge nach wie vor das Versprechen, das mit der Veröffentlichung des ersten Trailers einhergegangen wäre. Schließlich habe man dort gegnerische NPCs gezeigt und das wolle man im fertigen Spiel selbstverständlich auch so umsetzen.
Zukunft bleibt noch ungewiss
Was die nächsten Jahre für „ARK 2“ bereithalten, ist noch nicht ganz klar. Im Rahmen des geführten Interviews hielt sich das Studio mit Ankündigungen oder einer Enthüllung des neuen Games noch zurück.
Für welche Plattformen das Game erscheinen wird, ist ebenso fraglich. Im Interview wurde die PlayStation 5 zum Beispiel gänzlich ausgeklammert und gar nicht erst erwähnt. Stattdessen war lediglich von einer Veröffentlichung auf PC und Xbox Series X/S die Rede.
Dies wirft natürlich die Vermutung auf, dass PlayStation-Spieler ein wenig länger warten dürfen, wenn das Spiel erst einmal final angekündigt und veröffentlicht wird. Zudem könnten Spieler der PlayStation 5 demnach auch beim Early Access ausgeklammert werden.