TSM COO Wang tritt aus Orga zurück

Walter Wang hat auf Twitter seinen Abschied von TSM als COO des Esport- und Gaming-Unternehmens nach sechs Jahren bei der Organisation bekannt gegeben. Wang erklärte via Twitter, dass er schon vor ein paar Wochen die Entscheidung, TSM zu verlassen, getroffen habe. Offiziell hat er die nachrichten gestern, am Freitag, den 17. März angekündigt.

Wang, der seinen Abschluss in Stanford gemacht hat, war früher Leiter des Bereichs Esports bei HTC, einem Entwickler von mobilen Geräten wie Virtual-Reality-Headsets.

Wang’s Karriere bei TSM

Wie man auf LinkedIn lesen kann, trat Wang der Organisation vor sieben Jahren zuerst als Berater bei, konnte sich aber in den folgenden Jahren bis 2021 zum COO des Unternehmens hocharbeiten In seiner Ankündigung bedankte sich Wang bei allen Leuten, darunter auch den Fans von TSM und seinen Mitarbeitern. Zu seiner Zeit bei der Organisation hatte er folgendes zu sagen: “Meine Zeit bei TSM war eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen, aber sie hat mich unschätzbare Lektionen über Widerstandsfähigkeit, Ausdauer und Teamwork gelehrt. Ich bin unglaublich dankbar für das unerschütterliche Engagement unseres Teams bei der Bewältigung aller Herausforderungen, die sich uns stellten.”

TSM hat diesen Monat noch einen weiteren Verlust in der Besetzung hinnehmen müssen. Der Vizepräsidenten für Esports Operations, Dominic Kallas, hat sich ebenfalls von seiner Position zurückgezogen. Kallas gab Anfang März seinen Rücktritt nach etwa einem Jahr im Unternehmen bekannt.

Probleme bei TSM

Während Wangs Zeit bei TSM wurde die Esports-Organisation immer bekannter und in stieg in VALORANT ein. Während seiner Zeit bei TSM beaufsichtigte Wang auch den Eintritt von TSM in Märkte außerhalb der Vereinigten Staaten, wie zum Beispiel im asiatischen Bereich.

Wang war auch bei TSM, als gegen den CEO des Unternehmens, Andy “Reginald” Dinh, von Riot Games gegen seine Mitarbeiter ermittelt wurde. Dinh wurde von mehreren leuten vorgeworfen, die Spieler und Mitarbeiter des Unternehmens schlecht behandelt und öffentlich schikaniert zu haben. Nach einer Untersuchung von Riot wurde Dinh zu einer Suspendierung verdonnert und auf Bewährung gesetzt. TSM musste außerdem eine saftige Geldstrafe von 75.000 Dollar zahlen.

Während Wang’s zeit bei dem Unternehmen war TSM auch noch in eine andere Kontroverse verwickelt. TSM hatte seine Namensrechte an die berühmt-berüchtige Kryptowährungsbörse FTX verkauft. Doch bei dem Deal kam nichts Gutes dabei heraus. FTX ist mittlerweile insolvent und der CEO, Sam Bankman-Fried, steht vor Gericht und muss sich wegen Geldwäsche, Betrug und anderen Vergehen verteidigen. TSM hat seitdem Zusammenbruch von FTX versucht, alle Stricke zu der Börse zu kappen und sich so gut es geht davon zu distanzieren.