Gerücht dementiert: keine Glücksspiel-Sponsoren für VALORANT-Teams

Gestern hat eine Newsseite geschrieben, dass Riot den VALORANT Teams ab jetzt Glücksspiel-Sponsoren erlaubt. Diese Gerüchte haben sich allerdings als falsch herausgestellt und wurden von Riot Games mittlerweile dementiert.

Die türkische Esports-News-Seite “Esporkolik” hat berichtet, dass Riot Games den Teams von VALORANT in Zukunft erlauben wird, Glücksspiel-Sponsoren zu haben. Dieser Bericht hat sofort hohe Wellen geschlagen und wurde mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Doch dann haben sich Journalisten aus Nordamerika zu Wort gemeldet und gesagt, dass Riot diesen Bericht offiziell mit einem Statement widerlegt hat und dass es keine Sponsoren von Glücksspielseiten für die Teams geben wird.

Glücksspiel Sponsoren für VALORANT Line-ups?

Esporkolik hat am Mittwoch, den 15. März berichtet, dass es VALORANT Teams bald erlaubt sein wird, Glücksspiel-Sponsoren zu haben, was einigen Teams mit schwierigen finanziellen Verhältnissen eine weitere Einnahmequelle bieten würde.

In der Vergangenheit gab es bei Spielen wie CS:GO und DOTA 2 Glücksspiel-Sponsoren für Turnierorganisatoren und einige Teams, aber laut dem globalen VCT-Regelwerk dürfen Wettmarken nicht als Sponsoren für VALORANT Teams auftreten, ebenso wenig wie verschreibungspflichtige Medikamente, Waffen, Porn und Alkohol.

Auch Turnierveranstalter im VALORANT -Bereich dürfen keine Glücksspielsponsoren sein. Daher waren die Fans nach dem ersten Bericht über die Änderung der Richtlinien durch Riot ziemlich verwirrt und es wurde viel über die neuen Regeln diskutiert. Aber es dauerte nicht lange, bis Riot davon Wind bekam und den Gerüchten einen Riegel vorschob.

Riot Games dementiert falschen Bericht

Nach dem ersten Bericht widerlegte der unabhängige Journalist Max Katz den Bericht und sagte, dass ein Vertreter von Riot Games ihm ein Statement abgegeben habe. In dem Statement heißt es,, dass es keine Änderungen an den Sponsoring-Kategorien von VALORANT Teams gegeben habe und auch in naher Zukunft keine geben wird.

George Geddes bestätigte Katz’ Bericht und sagte, dass er dieselbe Aussage erhalten habe. Riot Games hat für die LCS bereits eine Partnerschaft mit der inzwischen aufgelösten Kryptowährungsbörse FTX geschlossen. FTX war eine Kryptowährungsbörse von Samuel  Bankman-Fried, der wegen Betrug und Geldwäsche auf den Bahamas verhaftet wurde und sich momentan vor Gericht behaupten muss.

Riot Games hat aus TSM-Pleite gelernt

Damals erlaubte Riot es auch TSM – einer der LCS-Organisationen – das zu tun, obwohl die Regeln besagen, dass Organisationen nicht mit unregulierten Finanzinstituten oder Finanzmärkten zusammenarbeiten dürfen. Die Ausnahme von der Regel hat sich dann auch als großer Flop herausgestellt. Seit dem Zusammenbruch von FTX haben TSM und Riot versucht, sich von dem nicht mehr existierenden Unternehmen zu distanzieren. Von daher bleibt alles beim alten für die VALORANT Teams.