Einer der wichtigsten Addon-Autoren von World of Warcraft ist verstorben. Traurige Nachrichten für die WoW-Community. Jon S Akhtar, besser bekannt unter dem Pseudonym „Sylvanaar“ und der Creator von Addons wie WIM, Prat und ACP, ist tot.
Er machte WoW im Stillen besser
Viele Mitglieder der Community von World of Warcraft sind Menschen die viel für die Szene tun aber nie wirklich im Rampenlicht stehen. Das trifft vor allem auf die Leute zu, die Spieler immer wieder mit neuen Interface-Modifikationen (Addons) versorgen. Spieler lieben solche Addons, um sich das Game angenehmer zu machen oder mehr Funktionen zu haben. Umso trauriger, dass Sylvanaar nicht mehr unter uns ist.
Zu den bekanntesten Addons die Sylvanaar gemacht hat gehören:
● WIM (der Warcraft Instant Messenger): Ein Addon, das Flüsternachrichten protokolliert und in einzelne Nachrichten-Fenster packt, um die Übersicht zu bewahren.
● Prat: Eine massive Modifikation für den Chat, die so ziemlich alle Faktoren beeinflussen konnte. Spielernamen im Chat konnten etwa direkt mit ihrer Klassen-Farbe und ihrem Level versehen werden.
● ACP (Addon Control Panel): Ein Addon, welches das Managen aller anderen Addons vereinfachte und Abhängigkeiten (oder Probleme) zwischen unterschiedlichen Addons auflisten konnte.
We are deeply saddened to learn that Jon S Akhtar, aka Sylvanaar, has passed away. A professional and open source developer, Jon was the author of several well known #Warcraft addons including Prat, Addon Control Panel, and WoW Instant Messenger.https://t.co/XM8LDb9SYX pic.twitter.com/LF9ZffeOJE
— Wowhead (@Wowhead) 27. Mai 2021
Allein diese drei Addons – oder zumindest eines davon – dürften die meisten Spieler kennen. Bei knapp 50 Millionen Downloads haben seine Addons wirklich sehr viele WoW-Spieler über die Jahre hinweg genutzt. Kleine Verbesserungen, die es ohne Sylvanaar wohl nie gegeben hätte.
Auch die Community zeigte sich betroffen von der Nachricht dass er gestorben ist. Sylvanaar und seine Arbeit werden in der WoW-Community noch sicher auf lange Zeit in guter Erinnerung bleiben.
Warum Sylvanaar verstorben ist, ist nicht bekannt gegeben worden.