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90.000 Dota 2-Accounts wegen Smurfing gesperrt

Valve ist bereit, einen großen Teil der Spielerbasis zu sperren und hat verkündet, dass sie ab jetzt strenger gegen... Leni | September 2, 2023

Valve ist bereit, einen großen Teil der Spielerbasis zu sperren und hat verkündet, dass sie ab jetzt strenger gegen Smurfing vorgehen werden. Dabei werden 90.000 Accounts gesperrt.

Der Begriff “Smurfing” taucht vor allem in Multiplayer-Spielen auf. Mit Smurfen ist ein zweiter Account gemeint, den ein Spieler anlegt, der allerdings schon einen anderen Account hat. Mit diesem neuen Account wollen erfahrene Spieler gegen Anfänger spielen, deren neuer Account ihr erster ist. Diese Anfänger kann der Spieler mit dem Smurf Account dann in den Matches mit Leichtigkeit besiegen.

Valve geht hart gegen Smurfing vor

Valve hat n seinem jüngsten Dota 2-Blog mit dem Titel “Smurfing is Not Welcome in Dota” erklärte, dass es 90.000 Accounts wegen Smurfing dauerhaft gesperrt hat und versicherte den Dota 2-Spielern, dass es härtere Maßnahmen gegen diejenigen ergreifen wird, die das Spiel nicht auf einem fairen Spielfeld spielen wie die anderen Spieler.

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“Wir wollen sicherstellen, dass eure Matches so gut wie möglich sind, und Smurfing macht die Matches schlechter.” Um zu verhindern, dass die Smurfer zu ihren alten Tricks zurückkehren, hat Valve auch die Hauptkonten der betroffenen User verfolgt.

Wenn ein Account wegen Smurfing auffällt, werden in Zukunft alle anderen, damit verbundenen Accounts mit einer Reihe von Strafen belegt, die von vorübergehenden Verhaltensanpassungen bis hin zu permanenten Kontosperren reichen, je nachdem wie schwer das Vergehen war.

“Dota ist ein Spiel, das man am besten genießt, wenn es auf einem ausgeglichenen Feld gespielt wird”, sagte Valve. “Die Qualität der Leute in einem bestimmten Match macht ein gutes Match aus. Wir wollen sicherstellen, dass eure Spiele so gut wie möglich sind, und Smurfing macht die Matches schlechter.”

Spieler beschweren sich online über Bannwelle

Es dauerte nicht lange, da kamen die ersten smurfende Spieler, die von den Änderungen betroffen waren in Foren zum Vorschein und beschwerten sich über ihre Bans. Obwohl einige behaupteten, sie hätten gar nicht gesmurfed, trifft Valve mit seinen Erkennungstools in der Regel genau ins Schwarze, so dass die Banns wohl bestehen bleiben werden.

Schon seit Anfang diesen Jahres hat Valve die Initiative ergriffen, um sicherzustellen, dass jedes Dota 2-Match fair gespielt wird. Der Prozess fing damit an, dass der Entwickler im Februar den Bannhammer zückte und über 40.000 Dota 2 Cheater dauerhaft entfernte, das gleiche wird jetzt mit Smurfen fortgesetzt. Anfang der Woche hat Valve außerdem ein Sommer-Client-Update veröffentlicht, das den Melde- und Feedback-Prozess im Spiel vereinfacht. Die Spieler haben jetzt Zugang zu mehr Meldeoptionen und anderen Tools, die ihr Erlebnis in Dota 2 deutlich verbessern werden.