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$1 Mio Spenden – für Gamer mit Behinderung durch Fundraising

Steven Spohn, Chief Operating Officer der Wohltätigkeitsorganisation AbleGamers, hat bekannt gegeben, dass die AbleGamers #SpawnTogether-Kampagne seit ihrem Start im... Adrian | August 23, 2021

Steven Spohn, Chief Operating Officer der Wohltätigkeitsorganisation AbleGamers, hat bekannt gegeben, dass die AbleGamers #SpawnTogether-Kampagne seit ihrem Start im vergangenen September 1 Million US-Dollar an Spenden gesammelt hat.

Dieses beeindruckende Ergebnis folgt auf einen Spendenaufruf den Schauspielerin Brie Larson während eines Fortnite Streams machte, nachdem sie von der Wohltätigkeitsorganisation erfahren hat. Das hat der Kampagne noch einmal einen Schub verliehen, mit dem wohl selbst AbleGamers nicht gerechnet hatte. Dazu noch eine schöne Aktion von Brie Larson.

Wer oder was sind AbleGamers?

Spohn hat sich in kurzer Zeit zu einer einflussreichen Persönlichkeit der Gaming-Branche entwickelt, die sich für mehr Barrierefreiheit im Gaming einsetzt und die Wohltätigkeitsorganisation AbleGamers gegründet hat, um das Bewusstsein für Menschen mit Behinderungen zu schärfen und sich für sie einzusetzen.

Die Gruppe hat auch eine wichtige Rolle bei der Entwicklung neuer Tools für Spieleplattformen wie Xbox gespielt. AbleGamers und andere gemeinnützige Organisationen haben zum Beispiel in Zusammenarbeit mit Microsoft den Xbox Adaptive Controller entwickelt.

Die Bedeutung der Mission von AbleGamers wurde auch von anderen Prominenten, darunter Dwayne ‘The Rock’ Johnson, und großen Unternehmen der Spieleindustrie anerkannt. Beispielsweise spendete Streaming Plattform Twitch im Jahr 2020 1 Million Dollar an AbleGamers.

Große Ziele in kurzer Zeit

Am Montag gab Steven Spohn bekannt, dass AbleGamers ihr ehrgeiziges Spendenziel von 1 Million Dollar im Rahmen der #SpawnTogether-Kampagne erreicht hat. Letztes Jahr hatte sich der COO von AbleGamers zum Ziel gesetzt, bis zu seinem nächsten Geburtstag im September 2021 1 Million Dollar zu sammeln.

In einem auf Twitter geposteten Video bestätigte Spohn, dass das Spendenziel bereits einen Monat vor seinem Geburtstag erreicht wurde, und bedankte sich bei seinen Unterstützern: “Ich bin den Menschen, die diese Kampagne unterstützt haben, für immer dankbar.” Später im Video fügte er hinzu:

“Dies ist nicht mein Sieg. Dies ist ein Sieg für jeden, der einen Dollar gespendet, einem Freund oder Familienmitglied davon erzählt oder es einfach in den sozialen Medien geteilt hat. Mit #SpawnTogether wollten wir beweisen, dass wir Großes erreichen können, wenn wir uns zusammenschließen. Wir können Leben verändern. Wir können die Welt zu einem besseren Ort machen. Und genau das haben wir hier für Gamer mit Behinderungen getan: Wir haben das Leben besser gemacht, gemeinsam.”

Welche Mission verfolgen AbleGamers?

Der vielleicht bedeutendste Einfluss von AbleGamers besteht darin, dass sich die Organisation bei Spieleherstellern und -entwicklern dafür einsetzt, dass ihre Titel barrierefreie Optionen enthalten, damit jeder sie spielen und genießen kann.

Ein aktuelles Beispiel dafür war Anfang des Jahres, als der Entwickler Behaviour Interactive bestätigte, dass er dem beliebten Free-to-Play-Multiplayer-Spiel Dead by Daylight Optionen für Farbenblinde hinzufügen würde, nachdem Spohn mit einem Online-Kommentar auf das Thema aufmerksam gemacht hatte.

Dieses Engagements hat dazu beigetragen, dass einige der zugänglichsten Spiele in der Gaming-Geschichte entstanden sind. Publisher wie PlayStation Studios haben mit Spielen wie The Last of Us Part II und Ratchet & Clank: Rift Apart tiefere und umfassendere Zugänglichkeitsoptionen zu einer Mainstream-Diskussion gemacht.

Gaming für Alle

Die Nachricht, dass AbleGamers nun mehr als 1 Million Dollar gesammelt hat, ist ein Beweis für die harte Arbeit von Steven Spohn und allen Mitgliedern und öffentlichen Unterstützern der Organisation.

Dieser Meilenstein bedeutet hoffentlich, dass die Wohltätigkeitsorganisation effektiver denn je daran arbeiten kann, Gaming für alle Spieler zugänglicher und einladender zu machen.